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30.04.2004

Ja zur Parking-Initiative!

Städteplanerisches Eigengoal korrigieren

Das Parking-Bauverbot in der Innerstadt muss dringend abgeschafft werden, damit Basel seine Zentrumsfunktionen wieder wahrnehmen kann. Mit dem 1990 von der damaligen PdA erwirkten generellen Verbot für den Bau von neuen Parkhäusern in der City haben wir ein städtebauliches Eigengoal geschossen: Der Suchverkehr in den umliegenden Wohnquartieren ist markant gestiegen und Basel erlebt einen spürbaren Niedergang.

Tausende von Arbeitsplätzen wurden bereits in die Agglomeration verlagert, Hunderte von Unternehmen sind in ihrer Existenz gefährdet. Doch nicht nur die Wirtschaft erleidet empfindliche Einbussen - auch die Staatskasse! Es gilt, die verloren gegangene Kaufkraft wieder nach Basel-Stadt zu bringen. Ein ausreichendes Angebot an Parkplätzen gehört nun halt einmal zu den wichtigsten Rahmenbedingungen. Die rot-grüne Autofeindlichkeit, welche leider von vielen "bürgerlichen" Politikern mitgetragen wurde, muss ein Ende haben, da wir die City sonst endgültig strangulieren. Das Parking-Verbot muss abgeschafft werden, so wie das übrigens auch die Regierung und der Grosse Rat empfehlen. Nur so haben wir die Handlungsfreiheit, dort Parkings zu bauen, wo sie sinnvoll und erwünscht sind - wie bereits vorgestellte Projekte im Gebiet Albangraben und Aeschenplatz. Neue Parkhäuser kosten den Basler Steuerzahler keinen Rappen. Im Gegenteil: Sie bringen der Staatskasse zusätzliche Einnahmen.

Wir müssen unsere Stadt wieder zugänglicher machen. Ein Ja zur DSP-Parking-Initiative sichert Arbeitsplätze und schafft Steuersubstrat. Ein Ja stärkt den Standort Basel!


Stimmen zur Parking-Initiative

"Das Kulturzentrum Basel braucht Parkplätze. Ein Bedarf besteht nicht nur für Behinderte oder ältere Menschen, sondern vor allem für Einheimische, die aus den Randgebieten die Ausstellungen, Konzerte oder Theateraufführungen besuchen wollen. Gerade auch sie sind ein interessiertes Publikum, das man mit attraktiven Parkiermöglichkeiten in der Innerstadt sicher noch vergrössern könnte. Basel will mehr Touristen, mehr Image nach aussen - wir Leute von der Kultur geben uns alle Mühe, diesem Anspruch gerecht zu werden. Dazu gehört unabdingbar ein andernorts üblicher Kundenservice, der eben auch Parkplätze in der Nähe mit einbezieht."

Dr. Clara B. Wilpert, Direktorin Museum der Kulturen


"Es geht darum, dass sich die Besucher der Stadt Basel hier auch tatsächlich willkommen fühlen. Dazu gehört eine deutliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur - in erster Linie mit mehr sowie rasch und einfach erreichbaren Parkings: Am Rande der Innerstadt in einer kurzen Gehdistanz zur City. Das Spitalparking, das Messe-Parking oder das Parkhaus am Badischen Bahnhof erfüllen diese Anforderungen nicht."

Paul von Gunten, Präsident Stadtvereinigung Basel


"Wer das Parkieren am Rand der Innerstadt erschwert oder gar verhindert, hat damit nicht bewirkt, dass die Besucher mit dem Tram, dem Velo oder zu Fuss in die Stadt kommen. Er hat potenzielle Stadtbesucher lediglich dazu gebracht, der Innerstadt fern zu bleiben oder aber ihre Freizeit- und Konsumbedürfnisse mit dem Auto anderswo zu decken. Ökologisch geht dann der Schuss nach hinten hinaus, da Fahrten zu auswärtigen Shopping Centers, Restaurants und Freizeiteinrichtungen weit mehr Energie verbraten als eine kurze Fahrt ins nächst gelegene City-Parking."

Prof. Dr. Tobias Studer, Wirtschaftswissenschafter


"Am 16. Mai geht es nicht nur um ein Ja oder ein Nein zu Parkgaragen, sondern viel mehr um die grundsätzliche Frage, ob Basel zu einer Schlafstadt verkommen oder Rahmenbedingungen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung erhalten soll."

Peter Malama, Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt


"Unsere Restaurants sind dringend darauf angewiesen, dass die Gäste in der Nähe parken können. Wenn die Initiative nicht durchkommt, wird noch mehr kaufkräftige Kundschaft an Orte abwandern, wo Autofahren und Parkieren noch möglich sind. Die Einwohnerzahlen, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen werden weiter zurück gehen. Die Provinzialisierung von Basel lässt sich dann nicht mehr aufhalten. Was nützen die Millionen-Investitionen in die Vermarktung unserer Stadt, wenn wir die geworbenen Besucher vor unattraktiven, zu weit entfernten Parkgaragen stehen lassen?"

Josef Schüpfer, Präsident Wirteverband Basel-Stadt


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