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14.11.2005

Wie schädlich ist Passivrauchen?

Hysterische Propaganda der Tabakgegner

Die Tabakgegner haben gemerkt, dass ein totales Rauchverbot nicht durchsetzbar ist. Deshalb konzentrieren sie ihren Kreuzzug nun auf das Passivrauchen. Sie behaupten, dass unbeteiligte Menschen stark in ihrer Gesundheit gefährdet seien.

Wenn Passivrauchen tatsächlich so gefährlich ist, warum verbietet man dann den Eltern nicht das Rauchen in Anwesenheit ihrer Kinder? Unsere Kleinen sind nicht mündig und bedürfen unseres Schutzes! Natürlich würde eine solche Regelung niemandem ernsthaft in den Sinn kommen. Dennoch wollen viele Politiker mit der gleichen Argumentation ein Rauchverbot in Gaststätten durchsetzen.

Wir alle wissen, dass Rauchen schädlich ist: Regelmässiger Zigarettenkonsum gefährdet die Gesundheit! Doch darf man daraus folgern, dass passives Rauchen ebenso schädlich ist? Wir wollen hier keineswegs beweisen, dass Secondhand-Tabakrauch unschädlich ist. Es soll aber die Frage erlaubt sein, ob er tatsächlich so gefährlich ist, um damit staatliche Vorschriften zu rechtfertigen.

Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass saubere Luft gesünder ist als verrauchte oder verschmutzte. Und schon Paracelsus wusste, dass es stets auf die Dosis ankommt. Die meisten Gastronomie-Mitarbeiter und Gäste sind dem sogenannten "Environmental Tobacco Smoke" (ETS) mehr oder weniger stark ausgesetzt. Es muss uns also interessieren, wie stark dies die Gesundheit gefährdet. Haben wir es mit einer Riesenbedrohung wie beispielsweise Feinstaub und Ozon zu tun, welche gemäss EU-Umweltkommissar Stavros Dimas europaweit für 370'000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich ist?

Es tönt biologisch nicht sehr plausibel, dass Passivrauchen ähnlich gefährlich sein sollen wie das eigentliche Rauchen. Wieviel Giftstoffe atmet jemand in einem voll besetzten Lokal unfreiwillig ein? Das hängt von der Lüftung und der Aufenthaltsdauer ab. Es ist schwer vorstellbar, dass mehr als ein Bruchteil einer Zigarette in die Lungen Unbeteiligter gelangt. Die "Oak Ridge National Laboratories" errechneten für Passivrauchen ein Äquivalent von lediglich sechs Zigaretten pro Jahr! Der "US National Research Council" hat Nikotin in der Luft als Parameter für ETS verwendet und herausgefunden, dass ein Tag lang Passivrauchen dem Konsum von 0.004 bis 0.2 Zigaretten entspricht. Ähnliche Werte erhielt die "American Health Foundation" bei der Untersuchung von Tabak-spezifischen N-Nitrosaminen in der Luft von verrauchten Innenräumen. Den unfreiwilligen Konsum von zwei Zehnteln einer Zigarette pro Tag darf man getrost als akzeptabel bezeichnen!

Glaubt man der Propaganda der Tabakgegner, ist Passivrauchen für Abertausende von Todesfällen verantwortlich. Es ist uns allen bekannt, dass Statistiken geschönt und gefälscht werden. Skepsis ist angebracht, wie die beiden nebenstehenden Beispiele zeigen.


WHO unterschlug Ergebnisse

Die Weltgesundheitsorganisation WHO führte die grösste Studie zum Thema Passivrauchen durch: Über einen Zeitraum von sieben Jahren waren zwölf Forschungszentren in verschiedenen europäischen Ländern beteiligt. Gesamthaft wurden 650 nichtrauchende Lungenkrebs-Patienten mit 1543 ebenfalls nichtrauchenden Kontrollpersonen verglichen.

Die Ergebnisse fielen leider nicht so aus, wie man sich das erhofft hatte. In der offiziellen Verlautbarung hiess es zwar, dass Passivrauchen am Arbeitsplatz das Risiko von Lungenkrebs um 17% erhöhe. Nur ist diese Abweichung statistisch nicht relevant, erachtet man doch normalerweise einen kausalen Zusammenhang erst ab einem relativen Risiko von mehr als 2 als gegeben (also bei einem mindestens 100% höheren Risiko).

Die WHO fand sogar heraus, dass Kinder von Rauchern ein um 22% geringeres (!) Krebsrisiko haben. Natürlich wäre es verfehlt, daraus eine Aussage abzuleiten. Die WHO tat dies auch nicht - sie schob lieber Resultate in den Vordergrund, die ihren politischen Zielen entsprachen. Trotz grosser Fallzahl gelang es also nicht, die Gefährlichkeit von Passivrauchen schlüssig zu beweisen.

Kein Wunder, wollte die WHO den Bericht zunächst gar nicht publizieren! Erst als die englische Zeitung "The Telegraph" davon Wind bekam, sah man sich zu einem Communiqué genötigt. Titel: "Passive Smoking Does Cause Lung Cancer - Do Not Let Them Fool You". Machen Sie sich dazu Ihre eigenen Gedanken!


Amtlich bestätigt?

Bereits 1992 publizierte die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA einen Bericht über Passivrauchen. Die Behörde behauptete, dass "Environmental Tobacco Smoke" (ETS) für 3000 Tote pro Jahr verantwortlich sei und deshalb als Karzinogen der Klasse A betrachtet werden müsse. Natürlich ist diese Aussage eine mächtige Waffe im Arsenal der Tabakgegner. Solange Raucher nämlich nur sich selber schädigen, ist das ihre Sache. Sobald sie andere gefährden, können damit Rauchverbote gerechtfertigt werden.

Die EPA veröffentlichte die Resultate der Studie, bevor die Arbeit abgeschlossen war. Es handelt sich um eine Meta-Studie, also eine Analyse bestehender Studien, ohne dass eigene Forschungen betrieben wurden. Die Manipulation ist einfach: Nur schon das Auslassen einiger unerwünschten Daten beeinflusst das Ergebnis beträchtlich. Die EPA zog zunächst 33 verschiedene Studien zur Auswertung in Betracht - sechs davon sahen einen statistisch signifikanten Effekt von Passivrauchen, sechs behaupteten das Gegenteil und 24 sahen keinen Effekt. Schlussendlich basierte die EPA ihren Report auf elf Studien. Weil das Ignorieren von zwei Dritteln der verfügbaren Daten immer noch nicht die gewünschten Resultate brachte, erhöhte man die "error margin", um die bereits angekündigten 3000 Todesopfer auszuweisen.

1995 hat sich der Forschungsdienst des amerikanischen Kongresses (Congressional Research Service) äusserst kritisch über die Methoden und Folgerungen der EPA geäussert. Drei Jahre später erklärte Bundesrichter William Osteen die Studie für nichtig. Er begründete seine Entscheidung auf 92 Seiten und verwendete das Wort "cherry-picking" für die Art und Weise, wie die EPA ihre Daten selektierte. Die meisten Medien ignorierten den Entscheid des Gerichts und berichteten nicht einmal darüber. Die Studie wird noch heute gerne von Regierungsstellen und Tabakgegnern zitiert.


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