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16.06.2004

Gastgewerbe verliert Anteile am Ausserhaus-Markt

Detailhandel erbringt immer mehr gastronomieähnliche Dienstleistungen

Convenience-Stores, Tankstellen und Kioske haben deutlich an Beliebtheit gewonnen. Dies bestätigt eine Studie von McKinsey in Deutschland.

Der Anteil der Ausserhaus-Essensfälle in Bäckereien, Metzgereien und Imbissbetrieben aller Art hat sich seit 1991 auf fast 40% verdoppelt. Diese Entwicklung ging vor allem auf Kosten der klassischen Gastronomie, deren Anteil im selben Zeitraum von 68 auf 50% sank.

Vor diesem Hintergrund gewinnen unsere Forderungen nach einer Gleichbehandlung bei der Mehrwertsteuer an Dringlichkeit. Bekanntlich liefert der Detailhandel für gastronomieähnliche Dienstleistungen nur 2.4% Mehrwertsteuer ab und erzielt damit einen Preisvorteil von 5.2%. Das Gastgewerbe ist der grösste Mehrwertsteuer-Nettozahler in der Schweiz und bezahlt mit einem Anteil von 3.1% des steuerbaren Umsatzes 11.2% der gesamten Netto-Steuerforderungen ab! Hotels und Restaurants schicken pro Jahr über 800 Millionen Franken nach Bern.


Marktsegmente mit Wachstumschancen

Gemäss einer Umfrage des Fachmagazins "Food Service" bei den 100 grössten Gastronomen Deutschlands weisen Take-Aways und Coffee-Shops in den nächsten drei Jahren die grössten Wachstumsperspektiven auf. Die befragten Experten stufen auch Tankstellen, Bäckereien, Metzgereien und Supermärkte als wachstumsträchtige Ausserhaus-Absatzkanäle ein. Positiv beurteilt werden ferner die Freizeit-Gastronomie, der Partyservice und die Verkehrsgastronomie. Am wenigsten Chancen werden dem Gourmet-Bereich, der Fullservice-Gastronomie und dem kleingewerblichen Imbissbetrieb eingeräumt. Kantinen, Handelsgastronomie und interessanterweise auch die klassische Schnellverpflegung à la McDonald's werden eher skeptisch beurteilt.

In der genannten Untersuchung wurde auch nach den grössten Problemen gefragt. Die politischen Rahmenbedingungen, die Personalkosten, die Nachfrage und behördliche Auflagen werden als grösste Herausforderung betrachtet. Probleme wie Standortsuche, Wettbewerb und Finanzierung beschäftigen die Top-Gastronomen Deutschlands ebenfalls stark, während die Mitarbeiterbeschaffung, günstige Einkaufsmöglichkeiten und die Angebotspolitik zu relativ wenig Sorgen Anlass geben.


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