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04.06.2009

Dramatische Einbussen im deutschen Gastgewerbe

100’000 Arbeitsplätze in Gefahr

Im Gastgewerbe bleiben wegen der Wirtschaftskrise viele Betten und Tische leer. 54.5 Prozent der Hoteliers setzten im zurückliegenden Winterhalbjahr weniger um als im Vorjahreszeitraum, so der aktuelle Branchenbericht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes. Auch die Gastronomie leidet unter rückläufigen Gästezahlen und sinkenden Pro-Kopf-Umsätzen. 58.6 Prozent der Gastwirte berichten von Umsatzeinbussen.

Die stärksten Umsatzrückgänge verzeichnen Betriebe, die massgeblich von Geschäftsreisen und Firmenveranstaltungen abhängig sind. "Hoffnungsträger unserer Branche ist der Ferien- und Ausflugstourismus", berichtet Dehoga-Präsident Ernst Fischer. Er setzt darauf, dass möglichst viele Mitbürger ihren Urlaub im eigenen Land verbringen.

Die Ergebnisse einer Dehoga-Konjunkturumfrage unter 4000 Hoteliers und Gastronomen bestätigen die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Umsatzzahlen für das erste Quartal 2009. Danach setzte das Gastgewerbe nominal 4.7 Prozent und real 6.9 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Das sind die schlechtesten Zahlen seit 2003. "Leider gibt es kaum Anzeichen für eine Besserung im laufenden Jahr", sagt Fischer.

Die Hoteliers und Gastronomen blicken sorgenvoll in die Zukunft. Mehr als jeder zweite Unternehmer sagt für den Sommer schlechtere Umsätze als im Vorjahr voraus. "Dazu kommt die hohe und zum Teil wettbewerbsverzerrende Kostenbelastung durch Steuern und Sozialabgaben sowie im Energiebereich", erläutert Fischer. "Viele Unternehmer haben Angst. Denn selbst eine gute Feriensaison kann die enormen Verluste im Businesssegment nicht vollständig ausgleichen."

Als sehr konjunktursensible Branche sei man von der Krise besonders betroffen. "100'000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel", erklärt der Dehoga-Präsident. Wichtiger denn je sei daher die längst überfällige Senkung der Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe. Der Verband fordert eine Erhöhung der Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus für dieses Jahr um mindestens zehn Millionen Euro. Ausserdem mahnt er weitere Korrekturen bei der Gewerbesteuer an. Mit Blick auf die Wahlen zum Europäischen Parlament betont Fischer die wachsende Bedeutung der Europapolitik: "Allen europäischen Massnahmen, die die gastgewerblichen Betriebe zusätzlich belasten, erteilen wir eine Absage.”


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