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20.07.2009

Starbucks kontert Umsatzflaute mit Alkoholverkauf

Kaffeehauskette im Selbstfindungsprozess

Der Kaffeehausriese Starbucks hat seinen Gewinn im Vorjahr mehr als halbiert und kämpft mit rückläufigen Umsätzen. Nun versucht die Kette, ihrem ramponierten Geschäftsmodell einen neuen Anstrich zu verpassen. Dazu startet das Unternehmen in mehreren Testfilialen sogar den Alkoholverkauf.

Während es der Weltkonzern von Beginn an verstand, sich Platz zu schaffen und lokal verwurzelte Konkurrenten auszubooten, sucht er nunmehr selbst eine Filialstrategie mit verstärkt regionalem Bezug. So will Starbucks statt unter seinem bekannten Markennamen in einer Testphase mehrere neue Geschäftsstellen unter Rücksichtnahme auf die lokale Umgebung taufen und entsprechend einrichten. Eine Filiale in Seattle soll beispielsweise "15th Avenue Coffee and Tea" und nicht Starbucks heissen. Darin werden in Zukunft neben Kaffee und Tee auch Bier und Wein sowie Live-Musik, Lesungen und ein Stück standortbezogener Individualität serviert.

"Eine Regionalisierung ist in der Gastronomie nur dann sinnvoll und hilfreich, wenn auch die angebotenen Produkte einen regionalen Bezug haben", erklärt Andreas Jörg Scheuerle, Leiter Sachgebiet Europäische Konjunktur und Branchenanalysen bei der DekaBank, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. Mit "globalen Produkten" wie im Fall von Fastfood-Ketten sei ein lokaler Ansatz hingegen nicht zielführend. Der Erfolg einer derartigen Strategie "hängt davon ab, ob bei den Produkten eine Regionalisierungsmöglichkeit besteht oder nicht", meint Scheuerle.

Das Starbucks-Konzept sieht vor, Material und Arbeitskräfte künftig in der Standortregion zu beschaffen. Mit ihren rund 15'000 Filialen ist die Kette derzeit vorwiegend in Ballungsräumen vertreten. Angesichts der Wirtschaftskrise hatte Starbucks mit schweren Umsatzeinbussen zu kämpfen. Darüber hinaus wuchs die Konkurrenz mit Kaffeeangeboten in Ketten wie McDonalds.

Nachdem sich die Massnahme, auch Instant-Kaffee in Starbucks-Filialen zu verkaufen, offenbar als weniger erfolgversprechend entpuppte als erhofft, erweitert der Konzern sein Angebot nun um alkoholische Getränke um vier bis sieben Dollar. Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob es sich dabei um Eigenmarken handeln soll oder nicht. Darüber hinaus soll das Ambiente der Testfilialen der regionalen Umgebung angepasst werden. Nach einer erfolgreichen Testphase ist die Eröffnung weiterer Geschäfte mit lokalem Bezug vorgesehen.


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