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28.02.2010
Zu hohe Mieten: Mövenpick schliesst zwei Restaurants
Gastronomiegruppe reduziert Präsenz in Zürich
Mitte März 2010 gehen in zwei Mövenpick-Restaurants in der Stadt Zürich die Lichter aus: Die Filialen am Paradeplatz sowie das Marché Shopville am Hauptbahnhof werden geschlossen. Das Unternehmen begründet den Schritt unter anderem mit zu hohen Mietpreisen.
sda. Die Verlängerung des Vertrages für das Restaurant am Paradeplatz mitten in der Zürcher Innenstadt zu "wirtschaftlich tragbaren Bedingungen" sei nicht möglich gewesen, schreibt Mövenpick in einer Mitteilung. Deshalb geht das Restaurant am 19. März zu. Es besteht seit 1952, die Räume werden laut Mövenpick in Zukunft nicht mehr gastronomisch genutzt.
Bereits am 17. März 2010 schliesst das Marché Shopville im Untergrund des Zürcher Hauptbahnhofes. Das Restaurant wird ebenfalls wegen zu hoher Zinsen und eines "veränderten Marktumfeldes" geschlossen.
Hinzu komme, dass wegen mehrerer Baustellen in unmittelbarer Nähe mit weniger Laufkundschaft zu rechnen sei, präzisierte Nicole Weber, Leiterin Kommunikation und Marketing bei Mövenpick, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Durch die Schliessungen werden insgesamt 62 Vollzeitstellen gestrichen. Mövenpick versuche, die betroffenen Personen soweit wie möglich in anderen Betrieben zu beschäftigen. Zusätzlich erhalten sie Unterstützung bei der Arbeitssuche ausserhalb des Unternehmens.
Palavrion bleibt bis auf Weiteres erhalten
Mit den Schliessungen verschwinden allein in der Stadt Zürich zwei weitere Mövenpick-Filialen. Ende Januar diesen Jahres schloss das Mövenpick-Restaurant beim Bahnhof Stadelhofen. Davor gingen Anfang 2004 bereits im "Frascati" im Seefeld sowie Ende 2004 in einem weiteren Mövenpick-Restaurant beim Schauspielhaus die Lichter aus.
Bis auf weiteres erhalten bleiben die Restaurants "Palavrion", "Beef Club", "Bündnerstube" und die Weinbar "Caveau". Sie befinden sich in der Zürcher Innenstadt, zwischen Bahnhof Enge und Paradeplatz.
- Mövenpick
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Dossier: Gastronomie
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