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26.04.2010
Bed and Breakfast von der Krise verschont
Übernachtungen nahmen um über zehn Prozent zu
Immer mehr Touristen übernachten in privaten Unterkünften: Trotz Wirtschaftskrise wurde in der Schweiz die Schwelle von 350'000 Übernachtungen im letzten Jahr überschritten, wie die Tourismusorganisation Bed & Breakfast Schweiz (B&B) mitteilte.
sda. Die B&B-Mitglieder verzeichneten im letzten Jahr eine Zunahme der Übernachtungen von 10.5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008. Insgesamt zählten sie 355'557 Übernachtungen. Dies sei "ein beeindruckendes Ergebnis" wenn man bedenke, unter welchen Schwierigkeiten die gesamte Hotellerie momentan leide.
Es scheine, dass in Krisenzeiten öfter auf Fernreisen verzichtet werde und Erholungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung bevorzugt würden, wodurch die B&B-Unterkünfte zu einer umso attraktiveren Alternative würden, hiess es weiter.
Die Gäste aus der Schweiz sind mit einem Anteil von 43.8 Prozent wie bereits im Vorjahr am besten vertreten (2008: 41.9%), gefolgt von Gästen aus Deutschland (2009: 21,5%) und Frankreich (7%). Rund die Hälfte der Gäste (47.6%) kam aus Europa, während 4.6 Prozent aus Nord- und Südamerika, 2.9 Prozent aus Asien, 0.7 Prozent aus Ozeanien und 0.4 Prozent aus Afrika anreisten.
Die Organisation gewann zudem neue Mitglieder. Ende 2009 verzeichnete sie 867 Mitglieder im Vergleich zu 827 ein Jahr davor. Die Anzahl der verfügbaren Betten in den B&B-Unterkünften erhöhte sich auf 5385 gegenüber 5191 im Vorjahr. Im Kanton Wallis gabe es am meisten B&B-Betten (900), gefolgt von der Genferseeregion (754) und dem Berner Oberland (649).
Dossier: Parahotellerie
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