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28.10.2010

Frankfurt am Main: Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor

Neue Studie liefert Kennzahlen der Branche

Die Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus in Frankfurt Rhein-Main" des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr (dwif) zeigt eindrücklich, welch enorme Bedeutung die Querschnittbranche für die Volkswirtschaft hat.

Alleine aus der touristischen Nachfrage in der Metropolregion resultieren jährlich 9.47 Milliarden Euro Bruttoumsatz. Der touristische Beitrag zum kommunalen Steuereinkommen in der Region aus Gewerbe-, Grund-, Lohn- und Einkommensteuer liegt insgesamt bei rund 205.8 Millionen Euro.

"Diese Einnahmen kämen allen Bewohnern der Region zugute", so Landrat Burkhard Albers aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, Vorsitzender der AK Tourismus der Regionalkonferenz. Zudem schaffe der Fremdenverkehr auch ein tourismusinduziertes Beschäftigungsvolumen von 159'000 Arbeitsplätzen und zahlreiche Ausbildungsplätze, sagte der Landrat weiter.

Viele Branchen profitieren von den Besuchern

"Neben den jährlich rund 16.8 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben ist mit einer zusätzlichen Anzahl von rund 12.65 Millionen Verwandten- und Bekanntenbesuchen zu rechnen", ergänzte Thomas Feda, Geschäftsführer des Arbeitskreises.

Da sich das Urlaubsverhalten dieser Gäste nicht wesentlich unterscheide von dem zahlender Gästen, sei es wichtig, dass dieser Anteil ebenfalls in die Untersuchung mit einfliesse. Hinzu kämen 187.5 Millionen Aufenthaltstage, die alleine aus Tagestouristen in der Region resultierten.

Deshalb profitierten neben den Hotels und der Gastronomie auch viele weitere Branchen von den Gästen in Frankfurt Rhein-Main. Hierzu zähle insbesondere der Einzelhandel mit 42.6 Prozent Anteil am touristischen Gesamtumsatz sowie die Freizeit- und Kultureinrichtungen mit 13 Prozent.

Die Verkehrsbetriebe profitierten zu einem Prozent, dies entspräche insgesamt 135.5 Millionen Gesamtumsatz jährlich. "Damit ist der Tourismus eine klassische Querschnittsbranche, die viel mehr Menschen betrifft, als allgemein angenommen", meinte Landrat Albers.

Stärke der Region liegt in ihrer Vielfalt

"Die Erhebung von Wirtschaftskennzahlen zu Besucherzahlen und Umsatzvolumen soll die Bedeutung des Tourismus für die Region Frankfurt Rhein-Main herausstellen und verdeutlichen, warum gemeinsam in diesen Bereich investiert werden sollte", kommentierte Feda. Schliesslich profitiere die Stadt Frankfurt von der Region in gleichem Masse wie die Region von den Angeboten der Mainmetropole.

Auch Landrat Albers betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen touristischen Vermarktung: "Die Stärke der Region liegt in ihrer Vielfalt, zu der alle Partner gleichermassen beitragen. So besteht Frankfurt Rhein-Main stärker im Wettbewerb der Regionen."

Zudem waren sich Albers und Feda einig, dass nicht nur die Steuereinnahmen und Arbeitsplätze der gesamten Region zugute kämen. "Investitionen in die touristische Infrastruktur tragen letztendlich auch zur verbesserten Lebensqualität in Frankfurt Rhein-Main bei", so beide abschliessend.

In Auftrag gegeben wurde die Studie vom Arbeitskreis Tourismus der Regionalkonferenz mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern Frankfurt und Wiesbaden. Dem Arbeitskreis, der sich aus insgesamt 19 Partnern zusammensetzt, obliegt seit 2002 die gemeinsame touristische Vermarktung der Region Frankfurt Rhein-Main.


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