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20.04.2011

Camping-Boom trotz Währung und Regen

Marktführer TCS ist für 2011 optimistisch

Der ungünstige Wechselkurs hat das Ferienland Schweiz für Gäste aus Europa zuletzt markant verteuert. Auf den Campingmarkt hat sich dieser Umstand im Jahr 2010 trotz hoher Abhängigkeit von deutschen und niederländischen Gästen aber nur geringfügig ausgewirkt.

Campingferien in der Schweiz liegen nach wie vor im Trend. Das zeigen die neuesten Zahlen vom Marktführer Camping TCS für das Jahr 2010. Mit 1.1 Millionen Logiernächten und einem Umsatz von 18.3 Millionen Franken wurde das Rekordergebnis aus dem Jahr 2009 (19 Millionen Franken) zwar um 3.7% verfehlt. Der Rückgang ist jedoch teilweise auch auf die Bereinigung um drei auf den heutigen Stand von 29 Campingplätzen zurückzuführen.

André Ginzery, Leiter Camping TCS, wertet das Resultat aber dennoch als Erfolg. In Anbetracht der Tatsache, dass der starke Franken Ferienaufenthalte in der Schweiz für europäische Gäste wesentlich verteuert habe, könne man sogar hochzufrieden sein. Weiter, so Ginzery, liege der Rückgang unter dem Branchendurchschnitt, womit Camping TCS an Marktanteilen habe zulegen können.

Die Euroschwäche hat sich speziell auf den Zustrom von deutschen Campingtouristen ausgewirkt. Im Vergleich zu 2009 gab es aus dem nördlichen Nachbarland einen Logiernächte-Rückgang um gegen 10%. Die Ankünfte aus den Niederlanden und der Schweiz lagen auf Vorjahresniveau. Nach den Schweizern (62% der Logiernächte) sind deutsche Urlauber (12%) trotz dem Rückgang noch vor den Niederländern (11.1%) nach wie vor der wichtigste ausländische Gästemarkt.

Beinahe kompensiert wurden die Rückgänge aus den drei wichtigsten Quellmärkten durch mehr Ankünfte von Camping-Touristen aus Spanien, England, Belgien, Frankreich, Italien und Dänemark. Für Ginzery sind die verstärkten internationalen Werbeaktivitäten von Camping TCS mit Broschüren in sechs verschiedenen Sprachen für diese Zunahmen mitverantwortlich.

Neben der Währung wirkten sich 2010 auch die klimatischen Verhältnisse eher negativ auf das Camping-Geschäft aus. "Die Schlechtwetterperiode im Vorsommer und August hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir nicht ganz ans Rekordergebnis aus dem Jahr 2009 herangekommen sind", glaubt Ginzery.

Neue Bungalows für Menschen mit Behinderung

Für 2011 sind die Aussichten von Camping TCS optimistisch. Aufgrund der Vorreservationen kündigt sich in diesem Jahr eine Steigerung der Logiernächte gegenüber 2010 an. Das hat nicht zuletzt mit der kontinuierlichen Verbesserung des Angebots durch den TCS zu tun.

Auf dem Camping Sempach wurden sechs neue Bungalows eröffnet. In Scuol wird zurzeit eine moderne Sanitäranlage mit Aufenthaltsraum installiert. In Samedan wurde die Stromkapazität erhöht und in Bellinzona ein Wintergarten eröffnet. Durch die Mitgliedschaft in der im Januar dieses Jahres ins Leben gerufenen IG Parahotellerie sollen weitere Synergien im Bereich der Übernachtungsmöglichkeiten alternativ zur Hotellerie genutzt werden.

Ganz neu hat Camping TCS eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Cerebral lanciert und plant, ab sofort jedes Jahr zwei neue Bungalows für Menschen mit Behinderung in Betrieb zu nehmen.

Bungalows auf dem Campingplatz Sempach.


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