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20.07.2011

Mehr Geld für Internationalisierung gefordert

Kärntner Hoteliers kritisieren Verteilung der Marketingmittel

Kärnten Werbung soll internationaler werben und nachhaltige Gästemagneten in der Nebensaison etablieren, fordert die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV). Bundesweit stiegen die Hotelübernachtungen in den vergangenen zehn Jahren um 13.6 Prozent, in Kärnten nur um 0.5 Prozent.

"Das Angebot der Kärntner Hotellerie kann sich sehen lassen. Aber es muss kommuniziert werden", erklärt Anton Wrann, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Hoteliervereinigung. Nirgends ist der Abstand Kärntens zu den anderen Ländern so gross wie bei ausländischen Hotelnächtigungen: Wurde hier bundesweit seit dem Jahr 2000 ein Plus von fast 9 Prozent erzielt, musste Kärnten einen Rückgang um 6.2 Prozent hinnehmen.

Marketingmittel kürzen und weiter Feste feiern?

Wrann fordert gerade in Sparzeiten einen zweckmässigen Einsatz der Mittel, die die Kärntner Tourismuswirtschaft finanziert: Während das Budget der Kärnten Werbung um fast 30 Prozent gekürzt wurde, fliessen für Veranstaltungen immer noch Rekordsummen.

"Auf Kosten von Marketing, Nächtigungen und Arbeitsplätzen. Währenddessen wird im Land weitergefeiert, als gäbe es kein Morgen", vergleicht Wrann die Stimmung mit der auf der Titanic: "Bei den Rettungsbooten wird gespart, aber das Orchester spielt bis zum Schluss." Auch bei den Veranstaltungen im Land müsse der Sparkurs mitgetragen werden. Kärnten Werbung müsse wichtige Märkte absichern und neue Märkte bearbeiten können.

Für geförderte Veranstaltungen verlangt Wrann auch zeitliche Vorgaben: "Gästemagneten brauchen wir nicht in der Hauptsaison, wenn die Betten voll sind. Sonst bezahlen die Hotels dafür, Gäste heimzuschicken", so Wrann.

Wrann regt an, die Finanzierung des Beachvolleyball-Turniers zu überdenken: "Anstoss-Finanzierungen sind für so einen Hingucker absolut gerechtfertigt. Aber irgendwann muss es auf eigenen Beinen stehen. Bei einer professionellen Organisation mit derartiger medialer Präsenz kann man das nach fünfzehn Jahren wohl erwarten."

Zu hinterfragen sei auch die Effektivität der eingesetzten Mittel: "Kein Tourismusbudget für Einmal-Effekte! Für Subventionen an Veranstalter gibt es andere Töpfe. Wir müssen uns höhere Ziele stecken: Förderungen nur dann, wenn ein Event nachhaltig wirkt: Wir brauchen Gäste, die wiederkommen, vor allem in der Nebensaison!"


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