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22.09.2011

Tourismus in den deutschen Städten wird internationaler

Osteuropäische Gäste stark im Kommen

Deutschland wird für internationale Gäste immer attraktiver. Der Anteil grenzüberschreitender Übernachtungen an der Gesamtnachfrage stieg innerhalb der letzten Dekade von 12 auf 16 Prozent. Das zeigt auch in den Metropolen Wirkung: 36 Porzent der jährlich rund 60 Millionen internationalen Übernachtungen in Deutschland werden in den Topstandorten getätigt. Die meisten Gäste stammen aus den Nachbarländern, doch auch die USA und Russland sind wichtige Märkte für den deutschen Hotelmarkt. Das geht aus einer Marktanalyse von Hotour hervor.

Vor allem Berlin entfaltet für internationale Gäste eine starke Sogwirkung. "In der Bundeshauptstadt hat sich das internationale Nachfragevolumen in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht", erläutert Hotour-Consultant Falk Laudi. Auch die Reiseziele München und Dresden können einen wachsenden Anteil internationaler Gäste für sich verbuchen.

Gänzlich anders entwickelt sich das Gästeaufkommen in Hamburg und Frankfurt am Main. Während die Destination Hamburg durch eine überdurchschnittliche Binnennachfrage geprägt ist, hat die Wirtschaftsmetropole am Main die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise zunächst deutlich zu spüren bekommen. "Die Nachfrage aus den USA und Grossbritannien brach rapide ein, gleichzeitig stieg jedoch die Zahl inländischer Gäste", erklärt Laudi. Gleichwohl mache der Anteil ausländischer Gäste in Frankfurt immer noch 45% aus.

Gäste aus Grossbritannien, Italien, der Niederlande und der Schweiz zählen zusammen mit den Spaniern für die Hotellerie in den deutschen Metropolen zu den wichtigsten europäischen Nachfragergruppen. "Die Nachfrage aus Spanien hat in der letzten Dekade – trotz schwächelnder Konjunktur – um mehr als 170 Prozent zugenommen", sagt Laudi.

Zudem bilden Italiener für den deutschen Hotelmarkt eine wichtige Gästegruppe: Rund 1.7 Millionen Übernachtungen im Jahr entfallen auf italienische Gäste, knapp doppelt so viel, wie vor zehn Jahren.

Neben den europäischen Ländern ist die USA für die Hoteliers in den deutschen Metropolen der wichtigste Quellmarkt: Amerikanische Gäste generierten im letzten Jahr ein Volumen von knapp 2.2 Millionen Übernachtungen.

Doch auch Osteuropa spielt im internationalen Reiseverkehr für die deutschen Topstandorte eine immer grössere Rolle. Mit einer Wachstumsrate von über 200% zählt Russland zu den Spitzenreitern bei der Nachfrageentwicklung. Ebenso nimmt die Gästezahl aus Polen stetig zu.

Lediglich die Nachfrage aus Japan ist rückläufig. "Dies ist jedoch kein deutsches Phänomen", räumt der Hotour-Berater ein. Vielmehr kämen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen sei bei Japanern ein generell abnehmendes Interesse an europäischen Reisezielen zu verzeichnen. Zum anderen zeige die rückläufige Bevölkerungsentwicklung Wirkung. Nicht zuletzt habe aufgrund der schwächelnden Konjunktur 2010 auch das Volumen an Geschäftsreisen abgenommen.


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