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22.01.2012
Crans-Montana: Problem der kalten Betten
Umbau-Moratorium für Hotels soll Trend brechen
Seit 1985 ist in den sechs Gemeinden von Crans-Montana die Zahl der Hotelbetten von 5500 auf 2000 geschrumpft. Um diesen Trend zu stoppen, dürfen neu während zwei Jahren Hotels nicht mehr in Wohnungen umgebaut werden.
sda. Dieser Moratoriums-Entscheid gründet auf einer Studie, die zeigt, dass während der letzten dreissig Jahre dreissig Hotels in Wohnungen umgebaut wurden. Dies teilte die Vereinigung der Gemeinden von Crans-Montana mit. Sie hatte die Studie in Auftrag gegeben.
In der gleichen Zeit sei der Umsatz der Hotels von 160 auf 60 Millionen Franken gesunken. Zudem gingen aufgrund dieser Entwicklung rund 350 Stellen verloren.
"Wir haben entschieden, den Stier bei den Hörnern zu packen", wird Francis Tapparel, Präsident der Gemeinde Montana, im Communiqué zitiert. Die Situation sei alarmierend. Man wolle das Verhältnis zwischen Hotellerie und Wohnungen ein wenig zu Gunsten der Hotels verschieben.
Die Gemeinde-Vereinigung will die Zeit des zweijährigen Moratoriums nutzen und die Situation vertieft analysieren sowie Massnahmen ausarbeiten. Dazu werde so schnell als möglich eine Arbeitsgruppe eingesetzt, schreibt die Vereinigung.
In Crans-Montana gibt es über 30'000 Betten in Ferienwohnungen. Rund 6000 davon werden auch vermietet. Die Hotelkapazitäten von noch 2000 Betten nehmen sich im Gegensatz dazu bescheiden aus.
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Dossiers: Parahotellerie | Tourismus
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