Wirteverband Basel-Stadt

Gotthard-Raststätte rutscht in die Verlustzone

Betriebsertrag sank 2011 um 5.3 Prozent…

Die Gotthard Raststätte A2 Uri ist im Geschäftsjahr 2011 in die Verlustzone gerutscht. Im Vorwort zum aktuellen Geschäftsbericht schreibt Verwaltungsrats-Präsident Peter Mattli denn auch von einem "herausfordernden Jahr". Dabei hätten Umsatzeinbussen verzeichnet werden müssen und habe auch die Entwicklung der Beteiligung an der Autobahn-Raststätte A4 nicht den Erwartungen entsprochen.

awp. Der Betriebsertrag sank in der Berichtsperiode um 5.3% auf 26.6 Millionen Franken. Verringert haben sich indessen auch der Warenaufwand um 6.9% auf 15.0 Millionen und der Personalaufwand um 1.0% auf 6.7 Millionen Franken. Dagegen stieg der Betriebsaufwand um 1.2% auf 3.38 Millionen.

Unter dem Strich resultierte ein Jahresverlust von 0.53 Millionen Franken, während im Vorjahr ein Gewinn von 0.71 Millionen erwirtschaftet wurde. Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer gekürzten Dividende von 6 Franken pro Aktie beantragt. Im Vorjahr wurden 7.50 Franken pro Papier ausgeschüttet.

Zusammen mit den Jahreszahlen gibt das Unternehmen auch personelle Veränderungen bekannt. Alois Keiser hat per 1. April 2012 den Posten des CEO übernommen. Im Oktober 2011 verliess CEO Thomas Zweifel das Unternehmen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie es heisst. In der Zwischenzeit hatten die beiden Verwaltungsräte Peter Ziegler und Bruno Baumann laut Unternehmen die operative Führung übernommen. Keiser leitete zuletzt das Luzerner Musikrestaurant "Stadtkeller".

Zur Stärkung der Geschäftsleitung trat ebenfalls per 1. April 2012 Daniel Kaufmann als Leiter Gastronomie ins Unternehmen ein, wie es heisst.

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Luftaufnahme der Gotthard-Raststätte. Bild: mystop.ch