Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

23.05.2012

Weiterhin trübe Aussichten

Schweizer Tourismus steht vor schwierigem Sommer

Für die angelaufene Sommersaison (Mai 2012 bis Oktober 2012) erwartet BAK Basel einen erneuten Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um 1.7 Prozent gegenüber der Vorjahressaison. Der Binnennachfrage dürfte eine stabilisierende Wirkung zukommen (+0.6%), während die Auslandsnachfrage vor allem als Folge der gegenwärtigen Frankenstärke voraussichtlich einen Rückgang um 3.4 Prozent verzeichnen wird.

In der Wintersaison 2011/2012 musste die Schweizer Tourismuswirtschaft wie erwartet einen Nachfrageeinbruch hinnehmen. Die neueste Schätzung für die im April zu Ende gegangene Wintersaison geht von einem Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 3.2 Prozent aus. Dabei war die Wintersaison vor allem für die alpinen Ferienregionen schwierig (-6.0%).

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind für den Schweizer Tourismus gegenwärtig ungünstig. Insbesondere die schwache Konjunktur in der Eurozone und der starke Schweizer Franken setzen den Schweizer Hoteliers zu. Dank stützendem Binnenkonsum und starken Fern- und Wachstumsmärkten dürfte der Rückgang in der Sommersaison dennoch etwas geringer ausfallen als im vergangenen Winter.

BAK Basel geht davon aus, dass die Zahl der Hotelübernachtungen in der anstehenden Sommersaison um rund 1.7 Prozent unter der Marke der Vorjahresperiode liegen wird. Während die Nachfrage der Schweizer Gäste voraussichtlich leicht zulegen wird (+0.6%), ist bei der Zahl der Hotelübernachtungen ausländischer Gäste ein Rückgang um 3.4 Prozent zu erwarten.

Vor allem bei den traditionellen westeuropäischen Märkten werden deutliche Einbrüche befürchtet. Mit einer weiterhin sehr dynamischen Nachfrageentwicklung ist hingegen aus dem asiatischen Markt zu rechnen.

Nachholeffekte ab 2013?

Zum Jahresende wird die Schweizer Tourismuswirtschaft voraussichtlich langsam Boden finden und im Tourismusjahr 2013 allmählich auf einen Wachstumspfad zurückkehren können. Zwar wird die Frankenstärke die Nachfrage noch immer belasten, dennoch dürfte dann die Talsohle durchschritten sein.

Landesweit wird ein Anstieg der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 1 Prozent prognostiziert. Für das Tourismusjahr 2014 geht BAK Basel dank Nachholeffekten nach fünf eher mageren Jahren von einem Wachstum von 2.7 Prozent aus.

Schweizer Bergbahnen mit Einbussen

Es ist zu erwarten, dass die realen Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen im laufenden Tourismusjahr im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 3.3 Prozent zurückgehen. Vor allem der vergangene Winter gestaltete sich schwierig: Neben den wechselkursbedingten Auswirkungen bei den Übernachtungsgästen aus dem Euroraum haben die Witterungsbedingungen mit den turbulenten Neujahrstagen und der Kälteperiode im Februar ein besseres Resultat verhindert.

Im kommenden Sommer dürfte die Bergbahnnachfrage das Niveau aus dem Vorjahressommer ebenfalls nicht ganz halten können. Das Tourismusjahr 2013 bringt dann auch bei den Bergbahnen die Rückkehr auf den Wachstumspfad (+2.9%).


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden