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28.06.2012

Weniger Transfettsäuren in Lebensmitteln

Neue Leitlinien erarbeitet

Vor allem junge Männer nehmen mit der Nahrung zu viele schädliche Transfettsäuren auf. Daher hat das deutsche Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gemeinsam mit der Lebensmittelwirtschaft eine Initiative gestartet: Es wurden Leitlinien erarbeitet, um den Anteil an pflanzlichen Transfettsäuren in Nahrungsmitteln weiter zu verringern.

Lebensmittelhersteller finden dort Empfehlungen und praxisnahe Tipps zur Verwendung von Transfettsäure-armen Ölen und Fetten, ohne dass Geschmack und Haltbarkeit der Produkte beeinträchtigt werden. Die Leitlinien sollen in der täglichen Praxis der Lebensmittelerzeugung möglichst branchenweit Anwendung finden, erklärt der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).

In den vergangenen Jahren konnte der Anteil von Transfettsäuren in verschiedenen Lebensmittelgruppen bereits deutlich gesenkt werden. In Haushaltsmargarinen und pflanzlichen Streichfetten beispielsweise liegt der Gehalt bei unter zwei Prozent.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, nicht mehr als ein Prozent der Nahrungsenergie in Form von Transfettsäuren aufzunehmen. Bei der Mehrheit der Bevölkerung liegt der Verzehr unterhalb dieses Grenzwerts. Ein Drittel der jungen Männer im Alter von 14 bis 34 Jahren hingegen nimmt zu viel Transfettsäuren zu sich, da sie häufiger Fastfood wie Pommes frites und Pizza sowie Backwaren essen.

Transfettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren. Sie entstehen beim chemischen Prozess der Fetthärtung, wenn er nicht vollständig durchgeführt wird. Bei der Teilhärtung können je nach Fettart und Verfahren grosse Mengen gebildet werden. Transfettsäuren sind vor allem in Backmargarinen und Frittierölen und damit in fetthaltigen Backwaren oder frittierten Erzeugnissen enthalten. Zudem werden sie im Pansen von Kühen gebildet und kommen daher natürlicherweise in geringen Mengen in Fleisch und Milch vor. Transfettsäuren gelten als gesundheitlich bedenklich, da sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Autorin: Heike Kreutz / aid


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