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27.07.2012

Alkoholkonsum in der Schweiz hat sich stabilisiert

2011 wurde mehr Bier und weniger Wein getrunken

2011 lag der Alkoholkonsum in der Schweiz, alle alkoholischen Getränke zusammengenommen, bei 8.5 Liter reinem Alkohol. Nach drei leicht rückläufigen Jahren hat er sich somit stabilisiert. Unveränderte Berechnungsmethoden ermöglichen Vergleiche über die 125 Jahre Tätigkeit der Eidgenössischen Alkoholverwaltung (EAV). Im Jahr 1900 trank der Durchschnittsschweizer 17 Liter reinen Alkohol.

Zwischen 2010 und 2011 ist keine wesentliche Veränderung des Alkoholkonsums in der Schweiz zu beobachten. Der Rückgang beim Weinkonsum (37.0 gegenüber 38.2 Liter effektiv 2010) wird durch einen leichten Anstieg des Bierkonsums kompensiert (57.0 gegenüber 56.6 Liter effektiv 2010).

Der Spirituosenkonsum entwickelt sich in der Schweiz seit mehr als 10 Jahren parallel zum Bevölkerungswachstum und liegt relativ konstant bei 1.6 Liter reinem Alkohol pro Kopf. Gesamthaft lag der Alkoholkonsum in der Schweiz bei 8.5 Liter reinem Alkohol (zu Vergleichszwecken werden alle alkoholischen Getränke auf 100 Volumenprozente umgerechnet).

2012 kann die EAV ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Aus Anlass dieses Jubiläums hält die älteste Anstalt des Bundes mit Texten und Fotos aus dem Archiv und historischem Zahlenmaterial Rückschau auf die wichtigsten Etappen ihrer Geschichte. Dank einheitlichen Berechnungsmethoden seit den Anfängen der statistischen Erhebungen können wir heute ein relativ genaues und sehr aufschlussreiches Bild der langfristigen Tendenzen zeichnen.

Seit der Annahme des heutigen Alkoholgesetzes 1932 wurden in der Schweiz 339'753'992 Liter reiner Alkohol in Form von Spirituosen hergestellt. Der Rekord von 12'593'753 Liter reinem Alkohol wurde im Brennjahr 1958–1959 erreicht. Im Brennjahr 2008-2009 wurde mit 1'126'500 Liter reinem Alkohol am wenigsten produziert. In diesem Zeitraum machten die Spirituosen aus Kernobst (Äpfel und Birnen) fast zwei Drittel der Spirituosenherstellung in der Schweiz aus.

In ihrer 125-jährigen Tätigkeit hat die EAV insgesamt 14.6 Milliarden Franken an Steuer¬abgaben eingenommen. Sie kamen der AHV und der IV sowie als "Alkoholzehntel" den Kantonen zugute. Die Kantone setzen den Alkoholzehntel zur Bekämpfung der Ursachen und Wirkungen von Alkoholismus, Betäubungsmittel- und anderem Substanzmissbrauch und Medikamentenabhängigkeit ein.

Der Alkoholkonsum pro Kopf hat sich in der Schweiz innerhalb eines Jahrhunderts halbiert. Im Jahr 1900 lag er bei 17 Liter, 2011 bei 8.5 Liter reinem Alkohol.

Zur Umsetzung der Alkoholgesetzgebung beschäftigte der Bund bis zu 275 Mitarbeitende in den 70er-Jahren. Ende 2011 zählte die EAV 142 Vollzeitstellen. Beim Inkrafttreten der revidierten Gesetzgebung dürften es dann noch gegen 80 sein.


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