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05.12.2012

Miserable Sommersaison in den Feriengebieten

11 Prozent weniger deutsche Gäste in den Schweizer Hotels

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichnete die Schweizer Hotellerie in der touristischen Sommersaison (Mai bis Oktober) 19.3 Millionen Logiernächte. Das sind 2.5 Prozent oder 499'000 Einheiten weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Besonders schlecht lief es in Graubünden, im Berner Oberland, im Waadtland und im Tessin. Überraschend gut hielt sich das Wallis.

Von Mai bis Oktober 2012 wurden gesamthaft 19.3 Millionen Logiernächte. Gegenüber der Vorjahres-Sommersaison entspricht das einer Abnahme um 2.5 Prozent. Nur die Monate Mai (+0.6%) und Oktober (+1.3%) verbuchten im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme. Die übrigen Monate der Saison wiesen Rückgänge zwischen 7.2 Prozent (Juli) und 0.3 Prozent (August) auf.

Die inländischen Gäste generierten während der touristischen Sommersaison 8.5 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme um 2.1 Prozent (-181'000 Logiernächte) bedeutet. Insgesamt
10.8 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 2.9 Prozent (-318'000 Logiernächte).

Wichtige Quellmärkte brechen ein

Nach Kontinenten betrachtet, registrierte der europäische Kontinent (ohne Schweiz) gegenüber der Sommersaison 2011 einen Rückgang um 599'000 Logiernächte (-8.1%). Deutschland verbuchte mit einem Minus von 318'000 Logiernächten (-11%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen das Vereinigte Königreich (-83'000 Logiernächte / -9,6%), die Niederlande (-80'000 / -17%), Frankreich (-60'000 / -8.6%), Belgien (-30'000 / -8.9%), Spanien (-18'000 / -6.7%) und Italien (-13'000 / -2.6%).

Demgegenüber verbuchte Russland eine Zunahme um 27'000 Logiernächte (+12%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 235'000 Logiernächte (+11%). China (ohne Hongkong) legte um 102'000 Logiernächte (+25%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Plus von 83'000 (+28%) und Japan mit einem Wachstum von 26'000 Einheiten (+6.7%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 31'000 Logiernächte (+2.3%). Afrika (+7900 / +5.2%) und Ozeanien (+7300 / +4%) verzeichneten ebenfalls mehr Logiernächte.

Während der touristischen Sommersaison 2012 wiesen zehn der dreizehn Tourismusregionen einen Rückgang auf. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 173'000 Logiernächten
(-7.1%) den deutlichsten absoluten Rückgang gegenüber der Sommersaison 2011. Das Berner Oberland registrierte eine Abnahme von 115'000 Einheiten (-5.2%) und das Waadtland ein Minus von 95'000 Einheiten (-6.5%). Das Tessin verbuchte 75'000 Logiernächte weniger (-4.4%).

Demgegenüber registrierte die Region Zürich mit einem Plus von 65'000 Einheiten (+2.2%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgen die Regionen Fribourg mit einer Zunahme von 9500 Logiernächten (+3.6%) und Wallis (+3800 / +0.2%).

Hoffnungsschimmer im Oktober

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Oktober 2012 insgesamt 2.6 Millionen Logiernächte, was gegenüber dem Oktober 2011 einer Zunahme von 1.3 Prozent (+35'000 Logiernächte) entspricht.

Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verzeichneten 1.3 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 5.5 Prozent (+69'000). Die Gäste aus dem Inland generierten ebenfalls 1.3 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 2.5 Prozent bedeutet (-34'000 Logiernächte).

Im Oktober 2012 verzeichneten alle Kontinente gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der Logiernächte. Die Besucher aus China (ohne Hongkong) verzeichneten mit 21'000 zusätzlichen Logiernächten (+32%) die stärkste absolute Zunahme. Es folgen die Gäste aus den Golfstaaten mit einer Steigerung um 11'000 Logiernächte (+56%) und jene aus den Vereinigten Staaten mit einer Zunahme um 9200 Einheiten (+8.4%). Die Gäste aus Russland (+7600 / +27%), Belgien (+4000 / +24%) und dem Vereinigten Königreich (+3800; +4.6%) verbuchten ebenfalls ein Plus.

Demgegenüber verzeichneten die Besucher aus Deutschland mit einem Übernachtungsrückgang von 14'000 Einheiten (-4.2%) die stärkste absolute Abnahme. Es folgen die Gäste aus Italien mit einem Rückgang von 3500 Logiernächten (-5,3%).

Acht der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Oktober 2012 gegenüber Oktober 2011 eine Zunahme auf. Die Region Zürich verzeichnete mit einem Plus von 34'000 Einheiten (+7.7%) das stärkste absolute Wachstum. Es folgen die Regionen Wallis und Luzern mit einem Plus von je 12'000 Logiernächten (+5.9% bzw. +4.4%). Genf verbuchte 6800 zusätzliche Logiernächte (+3%).

Den deutlichsten absoluten Rückgang musste Graubünden mit einem Minus von 16'000 Logiernächten (-5.7%) hinnehmen, Es folgen das Tessin (-13'000 Logiernächte / -5.5%) und die Ostschweiz (-3400 Logiernächte / -2%).

Weniger Touristen aus Europa: Die Piazza von Locarno. Bild: ST / Christof Sonderegger


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