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26.02.2013

Tiefste Übernachtungszahlen seit 2005

Schweizer Tourismus in der Krise

Gemäss den definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) registrierte die Hotellerie in der Schweiz im Jahr 2012 insgesamt 34.8 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber dem Jahr 2011 einer Abnahme um 2 Prozent (-720'000 Logiernächte).

Die inländischen Gäste generierten 15.7 Millionen Logiernächte, was einer Abnahme von 0.4 Prozent (-62'000 Logiernächte) entspricht. Die Gäste aus dem Ausland registrierten 19.1 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 3.3 Prozent (-658'000 Logiernächte), wobei einzig bei den Gästen aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) eine Abnahme der Logiernächte verzeichnet wurde (-7.7% / -1.1 Millionen Einheiten). Diese Ergebnisse bestätigen die bereits 2011 beobachtete Situation.

Im Jahr 2012 gingen die Logiernächte in sechs von zwölf Monaten zurück. Im ersten Halbjahr nahmen die Logiernächte im Vergleich zur gleichen Periode des Jahres 2011 insgesamt um 597'000 ab (-3.4%). Das 2. Halbjahr wies einen gemässigteren Rückgang auf (-123'000 Logiernächte / -0.7%).

Deutschland verbuchte mit einem Minus von 583'000 Logiernächten (-11%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen das Vereinigte Königreich mit einem Rückgang um 156'000 Logiernächte (-9.1%), die Niederlande (-121'000 / -14%) und Frankreich (-76'000 / -5.4%) sowie Belgien (-58'000 / -8.5%) und Italien (-36'000 / -3.5%). Demgegenüber verbuchte Russland eine Zunahme um 48'000 Einheiten (+9.3%).

Alle anderen Kontinente verzeichneten Anstiege, wobei die Zunahme bei den Gästen aus Asien am deutlichsten war (+349'000 Logiernächte / +12%). Bei den Gästen aus Asien legten jene aus China (ohne Hongkong) um 148'000 Logiernächte zu (+25%) und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf.

Es folgen die Golfstaaten mit einem Plus von 100'000 (+24%) und Japan mit einem Wachstum von 30'000 Einheiten (+6.3%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 45'000 Logiernächte (+2.1%). Mit 33'000 zusätzlichen Logiernächten (+2.2%) lieferten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme des Kontinents. Die beiden Kontinente Afrika (+23'000 / +8.3%) und Ozeanien (+14'000 / +5.2%) verzeichneten ebenfalls mehr Logiernächte.

Rückgang in den meisten Tourismusregionen

Neun der dreizehn Tourismusregionen verzeichneten tiefere Ergebnisse als 2011. Graubünden verbuchte mit einem Minus von 301'000 Logiernächten (-5.6%) die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Das Berner Oberland registrierte eine Abnahme von 155'000 Logiernächten (-4.2%) und das Waadtland ein Minus von 109'000 Einheiten (-4.3%). Das Wallis und das Tessin mussten Rückgänge von 92'000 Logiernächten (-2.2%) bzw. 72'000 Logiernächten (-3%) hinnehmen.

Demgegenüber registrierte die Region Zürich mit einem Plus von 94'000 Einheiten (+1.8%) das deutlichste absolute Wachstum, gefolgt von der Region Fribourg mit einer Zunahme von 26'000 Logiernächten (+6.1%). Die Region Basel wies ein stabiles Ergebnis auf (-550 Logiernächte; keine relative Veränderung).

2012 entsprachen die 34.8 Millionen Logiernächte 16,3 Millionen Ankünften (+0.4% gegenüber 2011). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag somit bei 2.1 Nächten (Vorjahr 2.2 Nächte). Bei den inländischen Gästen betrug sie 2.0 Nächte (gleich wie im Jahr 2011), bei den ausländischen 2.2 (2.3 im Jahr 2011). Unter den Tourismusregionen erreichte Graubünden mit 2.9 Nächten den höchsten Wert, während die Region Fribourg die kürzesten Aufenthalte verzeichnete (1.7 Nächte).

Die Nettozimmerauslastung belief sich im Jahr 2012 auf 50.5 Prozent (51.6% im Jahr 2011). Unter den Tourismusregionen wies Genf mit 63.6 Prozent die stärkste Auslastung auf, gefolgt von der Region Zürich mit 61.7 Prozent. Die geringste Auslastung verzeichnete die Region Jura / Drei-Seen-Land mit 36.4 Prozent.


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