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28.06.2013

Steigenberger investiert trotz Tourismuskrise in der Schweiz

Rentabilität nicht einziges Kriterium

Gute Nachrichten für den Schweizer Tourismus: Trotz der Krise im Fremdenverkehr vertraut die deutsche Hotelgruppe Steigenberger auf den Schweizer Markt und investiert Millionen in ihre drei hiesigen Nobelherbergen. Die Gruppe würde auch gerne expandieren.

sda. Das berühmte Grandhotel Belvédère in Davos werde über den Sommer für 6 Millionen Franken erneuert, sagte Unternehmenschef Puneet Chhatwal vor den Medien in Zürich. Das Hotel bleibt über für die Zeitdauer der Renovation geschlossen. Spätestens zum Zeitpunkt des Weltwirtschaftsforums (WEF) in im Januar 2014 sollen die Arbeiten vollendet sein.

Die traditionsreiche, 1930 gegründete Gruppe, die heute dem Ägypter Hamed al-Chiaty gehört, vertraut auf das Schweizer Geschäft. Trotz des starken Frankens und des Wegbleibens vor allem deutscher Touristen hält Chhatwal die Schweiz für einen sicheren Markt.

Im Schnitt der letzten Jahre habe Steigenberger in der Schweiz insgesamt Geld verdient. Allerdings hängt es von den nächsten Jahren ab, ob Steigenberger bezüglich der Rentabilität ein positives Fazit zieht. Steigenberger setzt auch auf Resort- und Tagungstourismus. Für Steigenberger sei es abseits von Renditevorstellungen auch wichtig, in der Schweiz Standorte zu haben, sagte Chhatwal.

Verhandlungen

Für das in die Jahre gekommene Resorthotel Steigenberger Sportchalet in Gstaad-Saanen soll will die Gruppe in den nächsten Jahren 10 Mio. Fr. in die Hand nehmen. Im dritten Hotel der Gruppe in der Schweiz, das Bellerive au Lac in Zürich, ist bereits renoviert worden. Für rund 300'000 Fr. seien aber noch weitere Arbeiten geplant, hiess es.

Steigenberger würde auch gerne neue Hotels eröffnen. Man sei auf der Suche nach etwa zwei weiteren Häusern für die im Nobelsegment angesiedelte Steigenberger-Marke, sagte Unternehmenschef Chhatwal.Es gebe Gespräche für einen Standort, genaueres könne er aber nicht sagen.

Auch das Belvédère in Davos, in dem sich während des WEF die politische und wirtschaftliche Elite des Planeten tummelt, würde Steigenberger gerne erweitern. Allerdings hängen solche Entscheidungen vom Eigentümer ab. Steigenberger ist zum Teil nicht Besitzer der Hotels, sondern mietet die Gebäude oder stellt das Management.

Kein Hotel in Andermatt

In Luft aufgelöst hat sich allerdings der 2011 angekündigte Plan, in Andermatt Fuss zu fassen. Damals war die Rede davon gewesen, dass Steigenberger ein Hotel im Tourismusresort des ägyptischen Investors betreiben könnte, so wie Steigenberger schon ein Hotel in Sawiris' Anlage im ägyptischen El-Gouna führt.

Dafür soll die preisgünstigere Kette Intercity Hotels in die Schweiz kommen, vor allem in den deutschsprachigen Landesteil. Diese Hotels befinden bisher nur in Deutschland und Österreich unmittelbar bei grossen Bahnhöfen wichtiger Städte. Man sei in Verhandlungen für zwei Schweizer Standorte, sagte Chhatwal.

Das Grand Hotel Belvédère in Davos. zV


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