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01.01.2014

Strassburg rüstet auf

Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur

Strassburg gehört zu den wichtigsten Städtereisezielen in Frankreich. Die Destination ist ein etablierter Kongressstandort und sehr beliebt bei Freizeittouristen. Nun wird das touristische Angebot erneuert und diversifiziert.

Der Grossraum Strassburg (Aire Urbaine) verfügt über 195 Hotels mit insgesamt 8852 Zimmern. Das entspricht 45% der Hotelkapazitäten im Elsass. Die Stadtgemeinde selbst hat 68 Hotels mit 4153 Zimmern.

Erstes Haus am Platze ist das Cour du Corbeau, das zur MGallery Collection von Accor gehört. Accor führt in der Region Strassburg zwei Dutzend weitere Hotels, unter anderem ein Sofitel. Auch Hilton, Holiday Inn und Best Western sind präsent.

Von den rund 1.4 Millionen Hotelübernachtungen in der Stadt resp. den 2.7 Millionen im Grossraum werden gut die Hälfte von französischen Gästen generiert. Die wichtigsten ausländischen Quellmärkte sind Deutschland, Belgien, die Schweiz, Italien, die Niederlande und das Vereinigte Königreich. Bedeutsame Fernmärkte sind die USA und Japan, zunehmend auch China.

Mit Ausnahme des ersten Trimesters ist die Zimmerauslastung sehr hoch. Hochsaison ist während der Sommermonate und im Dezember, wenn viele Touristen die Weihnachtsstimmung in der Stadt geniessen.

Der Grossraum Strassburg liegt unter den französischen Hotelstandorten an siebter Stelle – nach Paris, Nizza, Lyon und Lourdes sowie fast gleichauf mit den einwohnerstärkeren Metropolen Marseille, Bordeaux und Toulouse.

Im MICE-Bereich zulegen

Strassburg verfügt über einen starken Tages- und Freizeittourismus. Vom Reiseführer "Lonely Planet" ist die Wein- und Gastronomie-Hochburg an die Spitze der zehn lohnenswertesten Reiseziele der Welt gewählt worden. Der Stadtkern gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.

Der konventionelle Geschäftstourismus ist solide, weil die regionale Wirtschaft dynamisch ist. Ausdruck dieser Dynamik ist das Bebauungsprojekt "Deux Rives", welches eine Achse nach Kehl und somit eine grenzüberschreitende Zwei-Ufer-Metropole schafft.

Die "europäische Hauptstadt" ist ein wichtiger Durchführungsort für Kongresse und Events. Die Universität mit 42'000 Studierenden, der Sitz des Europäischen Parlaments und zahlreicher EU-Institutionen begünstigen dies ebenso wie die TGV-Anbindungen an Paris (16 Züge pro Tag), Lyon und Frankfurt (6 Züge) sowie die Nähe zum internationale Flughafen, welcher Strassburg mit 40 Destinationen verbindet.

Für Grossveranstaltungen stehen in Strassburg das "Zénith" für 7800 Tagungsgäste und ein Kongresszentrum mit 26 Konferenzräumen sowie zwei Auditorien mit 900 bis 2000 Plätzen zur Verfügung.

Um sich im harten europäischen Wettbewerb zu behaupten, modernisiert Strassburg seine Infrastruktur. Nur drei Tramstationen vom Bahnhof entfernt, entsteht bis 2018 ein neues internationales Geschäftsviertel mit Messepark (Parc des Expositions) und Kongresszentrum (Palais de la Musique et des Congrès).

Neue Gäste gewinnen

Strassburg ist das traditionelle Eingangstor zum Elsass und eine moderne europäische Drehscheibe. Die Destination wird als Städtereiseziel mit einem grossen Angebot an Kultur und Kulturerbe positioniert.

Im Rahmen der Wirtschaftsstrategie "Eco 2020" hat der Gemeindeverband Communauté Urbain de Strasbourg (CUS) zusammen mit wichtigen Akteuren und Partnern ein Konzept zur Tourismusentwicklung erarbeitet.

Das touristische Angebot soll diversifiziert werden. Ein Hauptziel ist es, neue Gäste zu gewinnen – auch junge Menschen und Familien. Die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit sollen gesteigert, ein "Tourismus für alle" und die Lenkungsform (Gouvernance) garantiert werden.

Erreichen will Strassburg die strategischen Ziele unter anderem, indem die Servicequalität entlang der Dienstleistungskette und die Zugänglichkeit für Familien und Behinderte erhöht werden. Das touristische Marketing soll verbessert und besser koordiniert werden, nicht zuletzt durch die CUS.

Starke Tourismusregion

Das Elsass ist mit Ausnahme des Ballungsraumes Paris die am stärksten frequentierte Tourismusregion in Frankreich, die nicht an einer Küste liegt. Gemäss einer Untersuchung der französischen Statistikbehörde Insee sind im Elsass durchschnittlich 24'200 Vollzeit-Äquivalente (verteilt auf 33'400 Stellen) direkt vom Tourismus abhängig – das sind fünf Prozent aller Arbeitsstellen. Der durchschnittliche Stundenlohn im elsässischen Tourismus belief sich 2009 auf netto 9.87 Euro.

Die geplante Messehalle im neuen Strassburger Quartier Wacken-Europe. Visualisierung: Dietmar Feichtinger Architectes

Dossiers: MICE | Tourismus
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=4407


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