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17.12.2014

Deutschland: Beschäftigungs-Allzeithoch im Gastgewerbe

Gutes Weihnachtsgeschäft rundet erfolgreiches Jahr ab

Das deutsche Gastgewerbe boomt. Die Branche ist ein Jobmotor: In den letzten zehn Jahren wurden 210'000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem aktuellen Geschäftsgang sind die Hoteliers und Gastronomen zufrieden.

Weihnachtszeit, kulinarische Genüsse, mit Familie, Freunden und Kollegen gemeinsame Stunden verbringen – das bleibt im hektischen Alltag ein beliebtes Ritual, so eine aktuelle Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes "Dehoga" bei 7000 Betrieben. Für rund 80 Prozent der Befragten läuft das Weihnachtsgeschäft im Vorjahresvergleich bisher besser bzw. gleich erfolgreich.

Die Ergebnisse im Detail: 28.1 Prozent der befragten Betriebe geben an, das Weihnachtsgeschäft habe sich im Vergleich zum Vorjahr besser als erwartet entwickelt; 51.7 Prozent sprechen von gleich guten Umsätzen. Nur 20.2 Prozent geben bisher schlechtere Umsätze an.

Die Umfrage bestätigt einmal mehr, dass die Gäste zu Weihnachten traditionell speisen: Auf Platz Eins der kulinarischen Renner liegt die Gans (55.1 Prozent), gefolgt von Wildgerichten (47.1 Prozent), Rind (34.8 Prozent) und Ente (31.6 Prozent).

Das Geschäft mit Firmen-Weihnachtsfeiern verläuft in diesem Jahr dagegen bisher schleppend: 45.2 Prozent der Betriebe sprechen im Vorjahresvergleich von bisher schlechteren Umsätzen, 42 Prozent von gleich guten, lediglich 12.8 Prozent von besseren Geschäften. Ursache könnte sein, dass die Betriebe mit Blick auf die konjunkturelle Entwicklung mit ihren Ausgaben doch eher vorsichtig umgehen.

Insgesamt erweist sich das Weihnachtsgeschäft 2014 für Gastronomie und Hotellerie positiv – ganz im Sinne des Gesamtjahres: Rund 30'000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (plus 3.2 Prozent), dazu ein Umsatzplus von nominal 3.5 Prozent – so lautet die Branchen-Bilanz nach drei Quartalen.

"Besonders motivierend ist, dass der Jobmotor Gastronomie und Hotellerie weiter auf vollen Touren läuft", so Dehoga-Präsident Ernst Fischer. 954'700 Menschen waren nach Angabe der Bundesagentur für Arbeit im September 2014 in Gastronomie und Hotellerie sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert markiert ein neues Allzeithoch.

In den vergangenen zehn Jahren haben die Betriebe des Gastgewerbes insgesamt 210'000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. Das ist ein Plus von rund 30 Prozent. Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft waren es im selben Zeitraum rund 13 Prozent.

Während das deutsche Gastgewerbe eine veritable Jobmaschine ist, ging in der Schweiz zwischen 2008 und 2013 jeder neunte Arbeitsplatz in der Branche verloren. Anfangs der 1990er-Jahre, als die Schweiz nicht einmal sieben Million Einwohner zählte, gab es im Gastgewerbe noch über 200'000 Vollzeitäquivalente. Heute sind es 18% weniger, obwohl die Bevölkerung seit damals um fast 20% zugenommen hat. Die Hochkosteninsel ist eben nicht ein Phantom-Problem, sondern hat ganz konkrete und brutale Auswirkungen.


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