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13.02.2015

Öffentlicher Knatsch

Hoteliers setzen Berner Tourismusdirektor unter Druck

Die Präsidentin des Hotellerie-Regionalverbands "Bern+ Mittelland" kritisiert öffentlich den Berner Tourismusdirektor Markus Lergier. Sie und ein weiterer Hotellerie-Vertreter erwägen den Austritt aus dem Vorstand der Tourismusorganisation, haben aber den Entscheid verschoben.

sda. Präsidentin Beatrice Imboden sagte auf Anfrage, der Vorstand des Hotellerie-Regionalverbands habe beschlossen, vor einer Demission zuerst das Gespräch mit Alec von Graffenried zu suchen. Er ist Präsident von Bern Tourismus und als solcher der Vorgesetzte von Markus Lergier. Nach diesem Gespräch mit dem Berner Nationalrat werde der Hotellerie-Regionalverband entscheiden, wie es weitergehe. Alles sei offen.

Mehrere Aussagen Lergiers stören Imboden, wie die "Berner Zeitung" berichtete und wie die Präsidentin des Hotelier-Regionalverbands bestätigt. So etwa, dass sich Lergier für ein weiteres 5-Stern-Hotel in Bern ausgesprochen hat und dass er die Idee formulierte, den Rosengarten mit einer Seilbahn zu erschliessen.

Auch habe Bern Tourismus dem Hotellerie-Regionalverband nie das Vizepräsidium übertragen und bei der Planung des Tourist Office im Bahnhof Bern sei schlecht kommuniziert worden.

Der Hotellerie-Verband "Bern+ Mittelland" vertritt über 80 Hotels in der Stadt Bern und den Regionen Bern, Biel-Seeland und Solothurn.

"Alte Geschichten"

Alec von Graffenried sagte dazu auf Anfrage, er stehe immer im Kontakt mit Imboden. Dass Bern Tourismus in Sachen Tourist Office den Vorstand des Hotellerie-Regionalverbands zu spät informiert habe, stimme. Doch dafür habe sich die Organisation umgehend entschuldigt.

Schon vor drei Jahren habe der Vorstand von Bern Tourismus beschlossen, dass kein Vertreter mehr öffentlich in Bern ein weiteres Fünfsternhotel fordere. Daran habe sich Lergier gehalten. Lergier habe seinerzeit nur damals ein weiteres Luxushotel befürwortet, weil die Grossbank Credit Suisse ein solches im Post-Hauptsitz geplant habe, der demnächst leer wird. Wenn ein Investor mit einer solchen Idee komme, sei es doch klar, dass ein Tourismusdirektor diese Pläne begrüsse, sagt von Graffenried.

Es handle sich insgesamt um längst abgeschlossene Geschichten, die wohl nur deshalb aufs Tapet kämen, weil die Hotellerie derzeit wegen der Währungssituation verunsichert sei. Auch seien Imboden und Lergier "nicht gerade Freunde". Er stehe "hundertprozentig" hinter Lergier. Dieser selbst äussert sich derzeit nicht zu den Vorwürfen.


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