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16.04.2015

Ersatzlos aufgehobene Bushalteplätze

Basler Verwaltung lässt es an Tourismusbewusstsein mangeln

Die Busfreundlichkeit in Basel lässt zu wünschen übrig. Obwohl der Grosse Rat deutlich den Wunsch äusserte, das zu korrigieren, hat sich die Situation für Reisebusse nochmals stark verschlechtert. Das Bau- und Verkehrsdepartement agiert ohne Konzept und Sensibilität.

Die Wege von den Halteplätzen der Reisebusse zu den touristischen Sehenswürdigkeiten sind in Basel viel zu lang. Der Komfort für Fahrer und Fahrgäste ist im Vergleich zu anderen Städten ungenügend. Der Grosse Rat hat dies erkannt und vor einem Jahr ohne Gegenstimme einen Anzug von Mustafa Atici (SP) überwiesen, die von der Regierung zu prüfen verlangt, wie Basel busfreundlicher werden kann.

Die bisher beste, wenn auch immer noch ungenügende Haltemöglichkeit bestand beim Kunstmuseum. Verständlicherweise mussten im Rahmen des Museumsausbaus Ersatzplätze für Reisebusse geschaffen werden, die sich an der Dufourstrasse befanden. Doch nun sind auch diese weg – ersatzlos! Reisebusse, deren Fahrgäste die Hauptsehenswürdigkeit von Basel, das Münster, besuchen wollen, haben nun in der Gartenstrasse zu parkieren.

Damit macht sich Basel bei den Reiseveranstaltern endgültig unmöglich. International ist es üblich, zumindest Halteplätze zum Aus- und Einsteigenlassen, sehr oft sogar Parkmöglichkeiten, in sehr kurzer Gehdistanz zu den wichtigsten Zielorten anzubieten.

Der Halteplatz an der Gartenstrasse ist keine Alternative. Er ist viel zu weit entfernt und die Überquerung des Aeschenplatzes ist für Reisegruppen sogar noch gefährlich. Der Alternativstandort am Petersgraben kann für Stadtführungsgruppen nur zum jeweiligen Entladen oder Beladen der Busse genutzt werden. Und das Münster ist vom Petersgraben zu weit entfernt – gerade für ältere Gäste, die in Reisebussen oft in der Mehrheit sind.

Die Attraktivität von Basel als Reiseziel sinkt durch die Streichung der Bushalteplätze in der Dufourstrase massiv. Die Besucher beschweren sich über die enormen Gehdistanzen zwischen den Bushalteplätzen und der Altstadt, insbesondere dem Münster.

Nun stehen wir vor der Sommersaison. Tausende von Busreisenden werden in den nächsten Monaten Basel besuchen. Deshalb braucht es nun unverzüglich eine provisorische Lösung in unmittelbarer Gehdistanz zum Basler Münster, inklusive temporärer Toiletten. Als Standorte kommen der Münsterplatz, die Rittergasse oder die Bäumleingasse in Frage.

Ab 2016 sollten permanente Haltemöglichkeiten in der Nähe des Münsters eingerichtet werden, die über feste sanitäre Einrichtungen verfügen. Grundsätzlich müssten die Haltemöglichkeiten für die Busse zu jeder Tages- und Nachtzeit bewilligungsfrei angefahren werden können. Als zusätzliche Standorte bieten sich der Steinenberg, der Kohlenberg und der Blumenrain an, wo man den Bussen eine Parkzeit von maximal vier Stunden einräumen sollte. Das würde Basel viel bringen!


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