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06.11.2015

Kann sich Sharing Economy verantwortungsvoll entwickeln?

Hotrec legt 10-Punkte-Plan vor

Die 71. Generalversammlung von Hotrec, dem europäischen Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés in Europa, verabschiedete ein Strategiepapier sowie einen 10-Punkte-Plan für die Schaffung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen "Sharing Economy" im Beherbergungsbereich. Die Hotellerie ist der Überzeugung, dass das derzeitige Rechtsvakuum in Europa enorme Risiken beim Verbraucherschutz und bei der Gästesicherheit befördert. Zudem führt dieses Vakuum zu unlauterem Wettbewerb und wirtschaftlichen Grauzonen.

Das Hotrec-Strategiepapier wirft ein Schlaglicht auf relevante Schlüsselfragen, die von der öffentlichen Hand und der Gesellschaft beantwortet werden müssen. Zu den offenen Punkten zählen die Notwendigkeit der Registrierung und der statistischen Messung der wirtschaftlichen Aktivitäten, die Einhaltung von Sicherheitsstandards und die Gefahrenabwehr sowie steuerliche Verpflichtungen, Schutz der Arbeitnehmerrechte und die Wahrung der Lebensqualität in den Stadtteilen.

"In dem verabschiedeten Strategiepapier schlägt Hotrec einen 10-Punkte-Plan vor, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Sharing Economy zu erreichen. Es liegt nun an den Behörden und Regierungen, die Sharing Economy in unser Wirtschaftssystem zu integrieren sowie Steuereinnahmen und Verbraucherschutz sicherzustellen, so wie dies auch das Gastgewerbe tut, das 10 Millionen Menschen beschäftigt und zusammen mit dem Tourismus die drittstärkste Wirtschaftskraft in Europa darstellt", betonte Christian de Barrin, CEO von Hotrec.

"Die Welttourismusorganisation (UNWTO) begrüsst das Strategiepapier von Hotrec als einen wichtigen Beitrag zu den Diskussionen um die Sharing Economy in der Tourismusbranche. Wachsender Unternehmergeist und die treibende Rolle der Verbraucher haben die Sharing Economy stärker in unseren Fokus gerückt. Während wir Innovation und unternehmerische Initiative begrüssen, müssen wir als Branche aber auch fortschrittliche Lösungen finden, um die Rechte der Verbraucher zu schützen und etablierte Qualitätsstandards zu sichern und gleichzeitig darauf achten, dass für alle Unternehmen die gleichen Wettbewerbsbedingungen gelten", erklärte Taleb Rifai, Generalsekretär der UNWTO.

"Wir sind der Überzeugung, dass auch Unternehmen der Sharing Economy ihren Teil zum Wohl der Gesamtwirtschaft und der Gesellschaft beitragen müssen, indem sie zum Beispiel die Sicherheit der Gäste gewährleisten, die Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung respektieren, fairen Wettbewerb gegenüber dem stark reglementierten Beherbergungsgewerbe akzeptieren sowie die Interessen der Gesellschaft achten", betonte Ramón Estalella, Vorsitzender der Hotrec-Taskforce "Sharing Economy". An erster Stelle komme aber die korrekte Einhaltung der Steuerpflichten und die Wahrung von Arbeitnehmerrechten.


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