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04.02.2016

1.2 Millionen Hotelübernachtungen in Basel

Zehnter Rekord in Folge

Trotz der schwierigen Voraussetzungen, mit denen sich die Tourismusindustrie aufgrund der Aufhebung des Euro-Mindestkurses zu Beginn des Jahres 2015 konfrontiert sah, darf sich Basel über positive Zahlen freuen. Mit einem Übernachtungszuwachs von 3.3% oder 38'858 bewegt sich die hiesige Hotellerie klar über Vorjahresniveau und setzt mit 1'201'796 Logiernächten zum zehnten Mal in Folge eine neue Bestmarke.

Nebst diesem positiven Gesamtergebnis sprechen auch weitere Indikatoren dafür, dass sich der Basler Tourismus auf gutem Weg befindet. Zwar liegen die Zahlen des Bundesamts für Statistik für das gesamte Jahr noch nicht vor, aber der Schweizer Städtevergleich bis November 2015 zeigt ein Plus von lediglich 2% und lässt vermuten, dass sich Basel gegenüber seinen Mitbewerbern in den Spitzenrängen platzieren konnte.

Zudem weist die um 1.6% auf 49.7% gestiegene Zimmerbelegung am Wochenende auf ein erneutes Wachstum in Sachen Freizeittourismus hin. Gemäss einer im vergangenen Jahr erstmals durchgeführten Erhebung bei den Basler Hotels beträgt der Anteil Freizeittouristen mittlerweile 34.5%.

Weiter darf es als gutes Zeichen gewertet werden, dass die Zunahme an Übernachtungen mit 9.5% respektive 0.6% sowohl auf inländische wie auf ausländische Gäste zurückzuführen war. Besonders erfreulich sind die überproportionalen Wachstumsraten aus den Vereinigten Staaten (+7.5%) und den asiatischen Märkten (+8.1%). Es gibt aber auch einen Wermutstropfen: Aus dem für Basel mit Abstand wichtigsten Auslandsmarkt Deutschland mussten mit einem Minus von 3.9% erneut Einbussen verbucht werden.

Dass die Tourismusbranche dennoch gefordert bleibt, geht nebst dem anhaltend schwierigen währungspolitischen Umfeld auch auf die Entwicklungen der Basler Hotellerie zurück. Mit dem Nomad, dem Motel One und dem Ibis Style werden bis im Frühjahr 2017 gleich drei neue Betriebe ihre Tore geöffnet haben, deren insgesamt 394 Zimmer es auszulasten gilt – das ist immerhin ein Ausbau des Gesamtvolumens um rund 10%.

Schützenhilfe bei der Vermarktung der Stadt erhält Basel Tourismus insbesondere von den Museen: Sowohl bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus des Kunstmuseum Basel und der dazugehörigen Sonderausstellung "Sculpture on the Move 1946-2016" wie auch beim Ausstellungs-Hit in der Fondation Beyeler, "Kandinsky, Marc & Der blaue Reiter", darf ein grosser Besucherandrang erwartet werden.

Zudem soll als Antwort auf den anhaltenden Logiernächteschwund seitens der deutschen Gäste mit zusätzlichen Aktivitäten ein kulturinteressiertes Publikum im nördlichen Nachbarland angesprochen werden.

Und schliesslich erwartet Basel Tourismus anlässlich des Asia Pacific Workshops im Dezember 2016 die hundert wichtigsten Tour Operators aus dem ostasiatischen, südostasiatischen und ozeanischen Raum, was sowohl unmittelbar wie auch in Zukunft einen positiven Effekt auf die Übernachtungszahlen haben wird.

Dass sich der Geschäftstourismus, der in Basel rund zwei Drittel des Volumens ausmacht, im Vergleich zum Freizeittourismus weniger preissensitiv verhält, spricht weiter für eine Fortsetzung der touristischen Erfolgsgeschichte Basels. Daher liegt es im Bereich des Möglichen, dass die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2016 trotz der zahlreichen Herausforderungen um 2% gesteigert werden kann.


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