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17.12.2016

Gastgewerbe begrüsst Umsetzung mit Augenmass

Bundesrat verabschiedet "Projekt Largo"

Der Bundesrat hat über das neue Lebensmittelrecht entschieden. Das revidierte Lebensmittelgesetz und das Verordnungspaket (Projekt Largo) treten per 1. Mai 2017 in Kraft. Neu werden die Herkunft von Fisch deklariert und die Art und Weise, wie über die Allergene informiert wird. Für die Gastgeber ist dies mit relativ kleinem Aufwand machbar. Das von kleinen Betrieben geprägte Gastgewerbe ist froh, dass eine Lösung mit Augenmass gefunden wurde. Obwohl das "Projekt Largo" über 2000 Seiten Text umfasst, konnte ein neuerliches Bürokratiemonster abgewendet werden.

Das neue Verordnungsrecht hat unter dem bedeutungsvollen Namen "Projekt Largo" landesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die sehr umfänglichen Verordnungen hätten kleinere Betriebe vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. Den gastgewerblichen Unternehmern drohte, dass sie bei einer servierten Speise alle Nährwerte und die Herkunft sämtlicher Rohstoffe schriftlich deklarieren müssen. "Die Menükarte wäre zu einem verwirrenden Beipackzettel geworden", sagt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse und Hotelier aus Kandersteg.

Dialog mit dem Gast wichtiger als Paragraphen

Die neu eingeführte Herkunftsinformation zu Fisch ist in der Branche genauso unbestritten wie darüber zu informieren, wie Allergiker ihre Wahl treffen können. "Der Gastgeber kann im persönlichen Gespräch mit den Kunden individueller informieren", ist sich Platzer sicher und zeigt sich erleichtert, dass zum Schluss Augenmass über Bürokratie siegte.

Die Branchenverbände konkretisieren nun die geänderten Bestimmungen in der bewährten "Leitlinie für die Gute Verfahrenspraxis im Gastgewerbe" (GVG). Die Mitarbeitenden in den Küchen und Gasträumen sind beim Vollzug und der Kontrolle des Lebensmittelrechts auf einen partnerschaftlichen Dialog mit dem zuständigen Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und den Kantonschemikern angewiesen. "Ich nehme das BLV hier beim Wort, den Vollzug zu verbessern", hält Casimir Platzer fest.


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