Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

11.10.2017

Keime in der Küche

Campylobacter kaum bekannt

Nur jeder fünfte Verbraucher kennt den Krankheitserreger Campylobacter. Dabei ist er inzwischen in Deutschland noch vor den Salmonellen der häufigste bakterielle Erreger von Darminfektionen, informiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im aktuellen Verbrauchermonitor.

Für diese regelmässige Befragung werden rund 1000 Personen ab 14 Jahren interviewt. Der BfR-Verbrauchermonitor soll zeigen, wie die Deutschen gesundheitliche Risiken beurteilen. Es ist vor allem interessant, ob die öffentliche Wahrnehmung von der wissenschaftlichen Einschätzung abweicht und man eventuell mehr und besser über Risiken kommunizieren muss.

Mehr als jeder zweite Deutsche vertraut den staatlichen Stellen beim Schutz der Gesundheit. Ein Grossteil ist weiterhin von der Sicherheit der angebotenen Lebensmittel überzeugt. Werden Verbraucher gezielt nach möglichen Gesundheitsrisiken gefragt, nennen diese in erster Linie Salmonellen (95%), gentechnisch veränderte Lebensmittel (92%), Antibiotikaresistenzen (89%) und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in der Nahrung (87%).

82 Prozent der Befragten wissen von Schimmelpilzgiften und je 69 Prozent von Mineralölen und Mikroplastik in Lebensmitteln. Immerhin 67 Prozent ist bewusst, dass Aluminium aus Menüschalen freigesetzt werden kann. Andere Risiken, die relevant für die Gesundheit sind, werden dagegen häufig unterschätzt. Das sind zum Beispiel Pyrrolizidinalkaloide in Tees und Honig, von denen nur 26 Prozent der Befragten gehört haben. Nur wenige Menschen sind über Risiken wie Lebensmittelhygiene im Haushalt (17%) und Campylobacter in Lebensmitteln (11%) besorgt.

Gerade beim Thema Campylobacter ist aber ein höherer Aufmerksamkeitswert angebracht. Denn da kann der Verbraucher selbst das gesundheitliche Risiko minimieren. Dieser Erreger kann nämlich zum Beispiel in nicht ausreichend erhitztem Geflügelfleisch und Rohmilch vorkommen.

Bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch ist dabei besonders auf Hygiene zu achten: Geflügel immer durchgaren. Alle Küchengeräte, die mit rohem Geflügel in Kontakt kommen, gründlich mit heissem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine bei mindestens 60 Grad reinigen. Und immer Hände gründlich waschen.

Heike Kreutz / bzfe


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden