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25.06.2010

Tourismus muss zu strategischem Wirtschaftsfaktor werden

Bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmen sind zwingend

GastroSuisse unterstützt die Wachstumsstrategie des Bundes für den Tourismusstandort Schweiz. Die Grundvoraussetzungen sind gut. Zur erfolgreichen Bewältigung zukünftiger Herausforderungen ist es jedoch zentral, dass die Rahmenbedingungen für die Unternehmen weiter verbessert werden und dass der Tourismus zu einem strategischen Wirtschaftsfaktor wird.

Die Schweiz zeichnet sich aus durch eine Vielfalt von attraktiven Ferienregionen, die durch den öffentlichen und privaten Verkehr international vernetzt und in kurzer Zeit von überall her erreichbar sind. Neben der landschaftlichen Attraktivität verfügt die Schweiz über eine leistungsfähige Hotellerie und Restauration, die für das Wohl der Gäste sorgt.

Damit sind wichtige Grundvoraussetzungen für einen prosperierenden Tourismus gegeben, die es im Rahmen der neuen Tourismuspolitik zu konsolidieren und weiter zu entwickeln gilt. Für den Alpenraum ist der Tourismus der eigentliche Wachstumsmotor, der die Besiedelung der Täler sichert und der Bevölkerung Arbeitsplätze vor Ort bietet.

Rahmenbedingungen sind entscheidend

Mit 230'000 Beschäftigten und 10'000 Lernenden erweist sich insbesondere das Gastgewerbe als wichtiger Arbeitgeber im Dienstleistungssektor. Für die 28'000 Unternehmer der Hotellerie und Restauration steht die Verbesserung der Rahmenbedingungen zum Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit an erster Stelle.

Eine attraktive Steuerpolitik, zum Beispiel bei der Mehrwertsteuer, eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft und der Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt sind wichtige Faktoren zur Stärkung des Gastgewerbes und des Tourismus im internationalen Wettbewerb.

Die bisherigen schlanken tourismuspolitischen Instrumente haben sich bewährt. Die neue Tourismuspolitik setzt bewusst auf Wachstum. Dabei soll eine Steigerung der Wertschöpfung erreicht werden, die primär auf eine Verbesserung der Ressourceneffizienz im Tourismus abzielt.

GastroSuisse nimmt daher mit Befriedigung zur Kenntnis, dass der Bundesrat mit der Wachstumsstrategie für den Tourismusstandort Schweiz gewillt ist, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und die zukünftigen Herausforderungen wie die fortschreitende Globalisierung, das sich ändernde Nachfrageverhalten, technologische Entwicklungen, Klimawandel und Umweltgefährdung sowie strukturelle Schwächen im Tourismus anzupacken.

Wichtige Förderung von Innovation und Zusammenarbeit

Gerade die klein strukturierte Klein- und Mittelhotellerie wird dabei vor grosse Herausforderungen gestellt. GastroSuisse begrüsst daher sehr, dass die Wachstumsstrategie für den Tourismusstandort Schweiz auch in Zukunft das Instrument Innotour zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit vorsieht.

In den letzten Jahren konnte GastroSuisse dank Innotour wichtige Erkenntnisse zur Bedeutung der kleinen und mittleren Hotellerie für den Tourismusstandort Schweiz gewinnen. So erwirtschaften die 88% der Betriebe mit weniger als 50 Zimmern jährlich rund 2 Milliarden Franken direkte Bruttowertschöpfung, was immerhin 1% des BIP entspricht.

Von den rund 4000 bei GastroSuisse angeschlossenen Betrieben, die Beherbergungsleistungen anbieten, erweisen sich gut zwei Drittel als auch längerfristig marktfähig, wenn sie die unternehmerischen Herausforderungen der kommenden Jahre offensiv angehen können. Im Zentrum stehen die Finanzierung, die Erneuerung der Infrastruktur, das Qualitätsmanagement, die Nachfragegenerierung, die Vernetzung zu anderen Betrieben und die engere Zusammenarbeit innerhalb der Destination.

Die aus den Innotour-Projekten von GastroSuisse gewonnenen Erkenntnisse dienen den Kantonen Appenzell-Ausserrhoden und Thurgau als Grundlage zur Neudefinition ihrer Tourismusförderung.

Synergiepotenziale und Kooperationen nutzen

Mit grossem Interesse verfolgt GastroSuisse die Absicht des Bundesrates, die Synergiepotenziale zwischen der touristischen Landeswerbung und der Absatzförderung für Schweizer Produkte noch besser zu nutzen. Die bisher erzielten Erfolge stossen auf steigendes Interesse, sowohl bei den Gästen als auch bei den Gastgebern.

Ein gutes Beispiel ist das "Culinarium" in der Ostschweiz. Ein Projekt, das Einheimische und Feriengäste für regionale Produkte und lokale Gerichte begeistert und die Schweiz dank enger Zusammenarbeit nachhaltig erlebbar macht.


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