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30.10.2010
Beherbergungsgebühr statt Kurtaxe
Andermatt besteuert Kapazitäten statt Frequenzen
Der Ferienort Andermatt nimmt bei der Tourismusabgabe einen Systemwechsel vor. Die Kurtaxe, die vom Gast verlangt wurde, wird durch eine Beherbergungsgebühr ersetzt, die der Hotelier oder der Ferienwohnungseigentümer zahlen muss.
sda. Damit würden nicht mehr die Frequenzen, sondern die Kapazitäten besteuert, teilte die Einwohnergemeinde mit. Die Gemeindeversammlung hatte dem Systemwechsel zugestimmt.
Ein Hotelier muss neu pro Zimmer eine Jahresgebühr zahlen. Wie viele Betten in dem Zimmer stehen und wie oft es vermietet wird, spielt keine Rolle mehr. Bei den selbst genutzten und vermieteten Ferienwohnungen richtet sich die Jahresgebühr nach der Wohnfläche.
Mit der Beherbergungsgebühr werden die kalten Betten stärker besteuert, also die nur selten genutzten Ferienwohnungen. Das neue System soll auch in den anderen Gemeinden des Urserentals, Realp und Hospental, eingeführt werden. Die drei Gemeinden wollen zudem ihre Tourismusvereine durch eine gemeinsame Tourismus GmbH ablösen.
- Kanton Tessin bittet Touristen zur Kasse
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Dossiers: Beherbergungsabgaben | Tourismus
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