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09.02.2011

Deutschland: Tourismus auf Wachstumskurs

Übernachtungszuwächse besonders aus dem Ausland

Der Deutschlandtourismus ist auch 2011 weiter auf Wachstumskurs. Dies konstatiert Claudia Gilles, die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes. Im Trend liegen nicht nur die deutschen Städtedestinationen, sondern auch der naturnahe Urlaub. Deutschland wird zunehmend von ausländischen Gästen entdeckt.

"Angesichts der Entspannung auf dem Arbeitsmarkt und der Erholung der deutschen Wirtschaft beschreibt auch die Konsumlaune der Deutschen eine deutliche Aufwärtskurve", so Gilles. Daher würden die Deutschen 2011 ihre Stellung als Reiseweltmeister verteidigen und viel reisen. "Reiseziel Nummer 1 wird Deutschland bleiben. Für das Jahr 2011 werden sogar noch höhere Inlandsanteile erwartet als in den Jahren 2009 und 2010", prognostizierte Claudia Gilles.

Grossstädte legen zu

Zu den voraussichtlichen Gewinnern – das steht bereits jetzt fest – werden die Grossstädte zählen, die im noch nicht statistisch ausgezählten Gesamtjahr 2010 gemeinsam einen Übernachtungsanstieg von rund 10 Prozent verzeichnen konnten. So erzielten allein Hamburg und Bremen – nach Angaben des Statistischen Bundesamtes – von Januar bis November 2010 Zuwächse von 9.4 bzw. 10.4 Prozent.

Aufgrund von Hochrechnungen rechnet der Deutsche Tourismusverband mit einem Übernachtungsrekord von 380 Millionen Übernachtungen (inklusive touristischer Campingübernachtungen). Der Anstieg der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr wird damit bei rund 3.5 Prozent liegen.

Überproportional stiegen die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland mit über 10 Prozent. Besonders starke Zuwächse gab es zum Beispiel aus China und Indien. Die Übernachtungszahlen von Gästen aus dem Inland stiegen um rund zwei Prozent.

Für das Jahr 2011 rechnet der Deutsche Tourismusverband mit einem weiteren Anstieg von rund zwei Prozent im Vergleich zu 2010. Aktuelle Umfragen und Prognosen zeigen, dass viele Deutsche für 2011 ihr Reisebudget erhöhen und länger Urlaub machen wollen. Dabei sind insbesondere jüngere Menschen und Familien wieder reisefreudiger.

Naturnaher und umweltverträglicher Urlaub

Die beliebtesten Urlaubsformen werden laut einer Prognose der Forschungsgruppe Urlaub und Reisen auch 2011 wieder Strand-, Ausruh-, Natur- und Familienferien sein. Wachstum – so die Forschungsgruppe – sei in bislang kleineren Segmenten (Kreuzfahrt, Radreisen, All Inclusive) zu erwarten. Die Reisetrends im Inland heissen: naturnaher Aktivurlaub und Urlaubsaktivitäten, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Dabei rücken umweltverträgliche Urlaubsformen wieder stärker in den Fokus. Dazu zählen: vernetzte Mobilitätsangebote in der Fläche, Verwendung umweltverträglicher Stoffe bei Gebäuden und der Innenausstattung, die Konzentration auf regionale Produkte, aber auch Führungen oder Informationsveranstaltungen für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur.

Massgeschneidert statt von der Stange

Claudia Gilles weist darauf hin, dass die zunehmende Reiseerfahrung, immer differenziertere Gästewünsche sowie eine knapper empfundene Freizeit zu einer gestiegenen Nachfrage nach massgeschneiderten Urlaubsangeboten führten.

Neben absoluter Kundenorientierung sei auch eine grosse Flexibilität gefragt. Dies gelte ebenfalls für die Kommunikation von Urlaubsangeboten. Die grosse Palette digitaler Medien biete eine Vielzahl von Kanälen, die zielgruppenorientiert genutzt werden müsse, um potenzielle Kunden zu gewinnen oder bereits bestehende Kunden an sich zu binden.

Der Tourismusverband attestiert Deutschland die besten Chancen, sich auch in den kommenden Jahren als beliebtestes Reiseziel für Urlauber aus dem In-, sowie in stärkerem Masse auch für Reisende aus dem Ausland zu profilieren.

In Deutschland würden enorm hohe Anstrengungen zur Qualitätsverbesserung und zur Qualitätssicherung unternommen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wird extrem viel und intensiv und in regelmässigen Abständen vor Ort geprüft, bevor Klassifzierungssterne und andere Qualitätslabels vergeben werden. Auch ein intensives Beschwerdemanagement ist über viele Jahre auf- und ausgebaut worden.


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