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09.02.2011

Dinkel und Grünkern erfreuen sich neuer Beliebtheit

Uralte Getreideart erlebt Comeback

Dinkelkorn hat gute Eigenschaften für die Gesunderhaltung und Stärkung von Körper und Geist. Das wusste schon die Äbtissin Hildegard von Bingen. Die Heilkundlerin empfahl das Getreide in ihrer Ernährungslehre als Grundlage für die tägliche Ernährung und auch als Suppeneinlage im Rahmen von Fastenkuren.

Dinkel, die uralte Getreideart ist im Laufe der Zeit durch den ertragreicheren und leichter zu verarbeitenden Weizen verdrängt worden. Seit einigen Jahren erfreut sie sich aber wieder grosser Beliebtheit. Vor allem in Süddeutschland und auch im Rheinland wird das Spelzgetreide wieder angebaut.

Dinkelmehl zeichnet sich vor allem durch einen hohen Eiweiss- und Klebergehalt aus und bringt dadurch eine optimale Voraussetzung für Mehlspeisen und Gebäck mit. Nudelspeisen wie Spätzle aus Dinkelmehl binden das Wasser am besten und Backwaren mit einem hohen Dinkelanteil zeichnen sich durch einen besonders aromatisch-nussigen Geschmack sowie durch gute Frischhaltung aus.

Auch Grünkern, der halbreife Dinkel, ist vor allem in der schwäbischen Küche sehr beliebt. Die noch grünen Getreideähren des Dinkels werden nach der Ernte in so genannten Darren getrocknet, wodurch der Grünkern seine charakteristische, herzhaft-würzige Note erhält.

Im Handel ist Grünkern als ganzes Korn, aber auch als Schrot, Griess und Mehl erhältlich. Alle Grünkernerzeugnisse sind als schmackhafte Suppeneinlage bekannt, lassen sich aber genauso gut für Aufläufe, Bratlinge und andere Speisen verwenden.

Ein sehr einfaches und schmackhaftes Gericht ist eine bunte Grünkernsuppe: 60 Gramm Grünkerngriess werden in etwas heissem Öl angeröstet. Feine Karotten- und Lauchstreifen (jeweils 75 Gramm) gibt man dazu und giesst das Ganze mit einem Liter Brühe auf. Die Suppe lässt man rund 20 Minuten bei schwacher Hitze kochen und bestreut sie zum Servieren mit fein gehackter Petersilie.

Autorin: Ira Schneider / aid


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