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16.02.2011

Ohne Swissbau deutlich weniger Logiernächte

Januar-Zimmerauslastung in Basel sinkt auf 49.9 Prozent

Die Januar-Ergebnisse der Basler Tourismusstatistik zeigen gegenüber letztem Jahr 2.6 Prozent mehr Gäste bei allerdings 8.3 Prozent weniger Übernachtungen. Die rückläufige Logiernächtezahl überrascht insofern nicht, als im Januar letzten Jahres unter anderem die alle zwei Jahre stattfindende Swissbau, die über 100'000 Fachbesucher aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland angezogen hatte, für einen erheblichen Frequenzanstieg um 24.3 Prozent gesorgt hatte.

Beim Binnentourismus wurde eine Abnahme der Übernachtungen um 8244 oder 30.2% auf 19'020 beobachtet. Die Zahl der Inlandgäste ging im selben Zeitraum lediglich um rund 800 oder 5.7% zurück. Da diese jedoch durchschnittlich etwas weniger lang blieben als letzten Januar, resultierte in dieser Gästegruppe schliesslich ein grösserer Rückgang der Logiernächte.

Die ausländische Nachfrage hingegen übertraf mit 49'703 Logiernächten den Vorjahresstand um 2060 oder 4.3%. Sie vermochte den Buchungsrückgang der Inlandgäste aber nicht auszugleichen, so dass im Januar insgesamt eine Einbusse um 6184 oder 8.3% auf 68'723 Übernachtungen zu verzeichnen war.

Die Analyse der Gästeherkunft zeigt, dass die Logiernächtezahl der europäischen Kundschaft mit einer Zunahme um 289 oder 0.8% praktisch stabil blieb, während jene der aussereuropäischen Kundschaft um 1771 oder 14.5% stark zulegte.

Nach Herkunftsländern betrachtet, resultierte das grösste Wachstum bei den Gästen aus Frankreich; sie verbuchten 3461 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 27.2% bedeutet.

Hohe Zuwachsraten des Reiseverkehrs wurden auch bei den Besuchern aus Grossbritannien (+11.6%) und Indien (+113.6%) verzeichnet. Der stärkste Buchungsrückgang wurde bei den Gästen aus Deutschland (-7.6%) registriert.

Die Gästezimmer waren im Januar durchschnittlich zu 49.9% (Vorjahr 54.9%) belegt. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 2.04 Tagen im Vorjahr auf 1.83 Tage ab.


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