Wirteverband Basel-Stadt

Beethoven zieht Asiaten und Amerikaner an

Bonn erzielt mit 1.2 Millionen Übernachtungen einen neuen Rekord

Bonn ist eine beliebte Städtedestination. Mit 1.2 Millionen Übernachtungen wurde 2010 die Rekordmarke aus dem Jahr 2008 übertroffen. Die schwerwiegenden Einbrüche des Vorjahres wurden damit mehr als ausgeglichen.

Bei den ausländischen Gästen ist Bonn vor allem bei Asiaten, US-Amerikanern, Schweizern und Spaniern beliebt. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 5.8 Prozent mehr Besucher aus dem Ausland und 10.2 Prozent mehr aus Deutschland.

Gemäss Bettina Schmidt, Sprecherin der Tourismus und Congress GmbH, ist Bonn unter anderem wegen Beethoven so beliebt. Vor allem Chinesen, Japaner und Schweizer kommen wegen des berühmten Komponisten in die Stadt.

Briten besuchen eher Attraktionen wie Weinfeste und Weihnachtsmärkte, während bei Besuchern aus Benelux und Österreich die Museen hoch im Kurs stehen. Bei fast allen Touristen stehen zudem eine Rheinschifffahrt und der Besuch der Drachenburg auf dem Programm.

Der Geschäftsreiseverkehr und der Kongressmarkt in Bonn haben sich dank des Konjunkturaufschwungs deutlich erholt. Zudem hat die ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland im vergangenen Jahr von Gästen profitiert, die die "Ruhr 2010" besucht haben. Diese Veranstaltung brachte dem benachbarten Ruhrgebiet einen Touristenzuwachs von 13.9 Prozent.

Seit kurzem bietet die Tourismus und Congress GmbH ihren Besuchern etwas Neues an: Wer über das eigene Buchungssystem bonnhotels.de eines von rund hundert Hotels auswählt, hat im Grosraum Köln/Bonn freie Fahrt mit Bus und Bahn.

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Der Tourismus in Bonn profitiert stark von Ludwig van Beethoven, dem berühmtesten Sohn der Stadt.