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02.03.2011

Solides 2010 in den Basler Museen

Ohne "Van Gogh" waren Rückgänge unvermeidbar

In den Basler Museen fiel das Jahr 2010 nach einem – dank "Van Gogh" im Kunstmuseum – sensationellen 2009 erwartungsgemäss bescheidener aus: 1'279'498 Besucher wurden in dreissig öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt gezählt. Zugelegt haben die Museen indes im Bereich Vermittlung. Mit 6658 Klassen nahmen 11 Prozent mehr als 2009 die vielfältigen und stufengerecht aufbereiteten Angebote der Museen in Anspruch.

2010 nutzten Lehrpersonen die Museen als Lern- und Weiterbildungsort so intensiv wie noch nie. Insgesamt 6658 Schulklassen profitierten vom reichen und vielfältigen Vermittlungsangebot und bestätigten damit, dass kulturelle Bildung für die heutige Gesellschaft elementar ist.

Besonders nachgefragt waren das Naturhistorische Museum Basel (1231 Klassen) und das Kunstmuseum Basel (inkl. Museum für Gegenwartskunst) (1073 Klassen). Auffallend viele Klassen aus dem Ausland interessierten sich für das Museum Tinguely (371 von total 899 Klassen) und die Fondation Beyeler (372 von total 892 Klassen).

Attraktive Moderne und Sammlungen von Weltformat

Mit 385'146 Besuchern und einem Plus von 18 Prozent gegenüber 2009 konnte die Fondation Beyeler an ihrem Jubiläums- und bisherigen Rekordjahr 2007 (389'385 Besuchende) anknüpfen. Zum Erfolg gelangte sie mit einem Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, das die klassische Moderne ins Zentrum rückte: "Henri Rousseau” (115'107 Besucher) und "Wien um 1900” (2010: 142'387, total 223'113 Besucher).

Insbesondere bei den staatlichen Museen des Kantons Basel-Stadt war der Anteil der Dauerausstellungsbesuche erfreulich hoch. Im Antikenmuseum Basel und im Naturhistorischen Museum Basel machten sie je 63 Prozent aus; den Weg ins Kunstmuseum Basel fanden 37 Prozent des Publikums alleine wegen der Sammlung, die dank ihrer ausserordentlichen historischen Spannweite vom frühen 15. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart dem internationalen Vergleich standhält.

Beim Historischen Museum Basel (alle vier Häuser) und Museum der Kulturen Basel lagen die Werte gar bei über 80 Prozent; dabei gilt es zu berücksichtigen, dass zumindest drei der vier historischen Häuser vorwiegend Sammlungsbestände präsentieren und dass das Museum der Kulturen aufgrund von Umbau und Teilschliessung nur bedingt zugänglich war.

Der Fondation Beyeler und dem Kunstmuseum Basel ist es mit Ausstellungen zu Künstlerlegenden wie Jean-Michel Basquiat (109'328 Besucher) und Andy Warhol (2010: 69'842, total 101'685 Besucher) gelungen, auch ein jüngeres Publikum an Kunst heranzuführen.

Zu jugendlichem Schwung verhalfen den Museen wiederum die Museumsnacht, die 2010 einen Anteil von 37 Prozent an Kindern und jungen Leuten bis 25 Jahren verzeichnete, sowie neu das Musikfestival mit Live-Sendungen, Konzerten und Barbetrieb, das den Innenhof des Kunstmuseums Basel im August 2010 mit rund 15'000 Besuchenden (nicht in die Statistik eingeflossen) belebte.

Klein und erfolgreich

Bei den kleineren Museen, die wesentlich zur Vielfalt der Basler Museumslandschaft beitragen, gehören das Museum für Gegenwartskunst (+19.5 Prozent), die Sammlung Friedhof Hörnli sowie das Historische Museum Basel: Musikmuseum (+14 Prozent) im zehnten Jahr seines Bestehens zu den Aufsteigern.

Bei den reinen Wechselausstellungsbetrieben haben der Kunst Raum Riehen (+23 Prozent) sowie die Kunsthalle Basel und das Schweizerische Architekturmuseum (zusammen +19 Prozent) besonders erfolgreich gearbeitet.

Dossier: Museen
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=2743


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