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17.03.2011

Nürnbergs Tourismus im Aufwind

Beitritt zur Werbegemeinschaft "Magic Cities" zeitigt Früchte

"Das Nürnberger Fremdenverkehrsgeschehen hat 2010 wieder volle Fahrt aufgenommen und verzeichnet mit 2'412'944 Übernachtungen in Hotellerie, Jugendherberge, Tagungshaus und Campingplatz einen neuen Höchststand", zeigt sich Stadtrat Dr. Roland Fleck erfreut über das hervorragende Ergebnis.

Das gilt auch für die Übernachtungen in der Hotellerie allein, die sich gegenüber dem Vorjahr um 14.3 Prozent auf 2'285'278 erhöhten. Klammert man das Jahr 2009 aus, weil es durch eine starke wirtschaftliche und dadurch auch touristische Rezession geprägt war, so ergibt sich auch gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2008 mit 2'138'044 Übernachtungen noch eine Steigerung von 6.9 Prozent.

Stadtrat und Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck sieht seine Prognosen vom Juni 2010 mehr als bestätigt: "Wir wussten um die Wichtigkeit nachhaltig offensiver Tourismuspolitik. Und während in anderen deutschen Städten noch über eine Bettenbesteuerung nachgedacht wurde, haben hier in Nürnberg Stadt und Wirtschaft mit dem Tourismusfonds ein perfekt funktionierendes Werkzeug gefunden, das sofort an den richtigen Stellschrauben der Generierung zusätzlicher Übernachtungen gedreht hat."

Das gute Ergebnis ist aber nicht nur einem im Jahr 2010 besonders starken Messe- und Kongressgeschehen zuzuschreiben, sondern ergibt sich aus der Tatsache, dass es sowohl im Sommer wie auch im Dezember trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse während des Christkindlesmarktes gelungen ist, die Zahl der überwiegend privat motivierten Besuche erheblich zu steigern. Dies gilt zwar auch für das Ausland, besonders auffällig ist aber die Zunahme der deutschen Gäste.

"Damit trägt das konsequente Marketing der vergangenen Jahre nach kurzer krisenbedingter Durststrecke wieder Früchte. Auch zeigen sich mit den aktuellen Zahlen erste Erfolge der zusätzlichen Aktionen im Rahmen des neuen Tourismusfonds", blickt Fleck auf das Resultat 2010.

Die Analyse des Hotel-und Gaststättengewerbes im Einzelnen zeigt, dass die Anzahl der Hotelbetten gegenüber 2009 um 673 auf 14'990 Betten zugenommen hat, was einer Steigerung von 4.7 Prozent entspricht. Erfreulicherweise ist auch die Bettenauslastung von 38.3 auf 41.8 Prozent gestiegen.

Die Aufenthaltsdauer der inländischen Gäste beträgt 1.74 Nächte und spiegelt das geänderte Reiseverhalten der Deutschen wider. Der Geschäftsreisende spart inzwischen an der Aufenthaltszeit, und der Urlauber verreist gerne öfter, dafür jedoch kürzer. Gerade für Städtedestinationen bedeutet dies, stets neue Gäste gewinnen zu müssen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Die Aufenthaltsdauer der ausländischen Gäste mit 1.93 Nächte liegt generell höher als bei Inländern, weil einerseits Kurztrips aus dem Ausland allenfalls aus dem Nahbereich möglich sind, das internationale Messegeschehen aber auch Aufenthalte nötig macht, die über eine einzige Übernachtung hinausgehen.

In der Auslandsstatistik liegen die Amerikaner mit 73'538 Übernachtungen (plus 22.3 Prozent) vorne. An zweiter Stelle rangieren die Italiener mit einem Plus von 17.6 Prozent auf 67'396 Übernachtungen. Rang drei erreicht Österreich mit einem Plus von 14.3 Prozent auf 51'139 Übernachtungen, gefolgt von Grossbritannien mit einem Plus von 30 Prozent sowie die Schweiz mit einer Zunahhme von 13 Prozent und den Niederlanden mit einem Plus von 14.2 Prozent.

Mit dem Beitritt zur Werbegemeinschaft "Magic Cities", dem Verbund der wichtigsten deutschen Städtereiseziele, konnte Ende 2010 die Voraussetzung geschaffen werden, in Zukunft wichtige Überseezielmärkte gezielt zu bearbeiten.

"Nürnberg ist eine schöne Stadt und wegen seiner kulturellen Vielfalt und attraktiven Erlebniswelt eine wettbewerbsfähige Städtedestination. Dank der Mittel des Tourismusfonds konnten wir dies auch einer breiten Schicht potentieller neuer Besucher vermitteln", sagt Verkehrsdirektorin Yvonne Coulin. "Das Bahnjubiläum, spezielle Sommerpauschalen zum Thema Bahn und der Christkindlesmarkt haben die Gäste angezogen."


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