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20.05.2011

Starker Franken belastet die Sommersaison

Schweizer Gäste und neue Märkte stabilisieren die Nachfrage

Für die angelaufene Sommersaison (Mai 2011 bis Oktober 2011) erwartet BAK Basel einen Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um 1.3 Prozent gegenüber der Vorjahressaison. Der Binnennachfrage dürfte eine stabilisierende Wirkung zukommen (+0.6%), während die Auslandsnachfrage vor allem als Folge der gegenwärtigen Frankenstärke voraussichtlich einen Rückgang um rund 2.6 Prozent verzeichnen wird.

In der Wintersaison 2010/2011 musste die Schweizer Tourismuswirtschaft wie erwartet einen spürbaren Nachfragerückgang hinnehmen. Die neueste Schätzung für die im April zu Ende gegangene Wintersaison geht von einem Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 1 Prozent aus.

Die Wintersaison war vor allem für die alpinen Ferienregionen schwierig (-4%). Wenig Schnee, frühlingshafte, teilweise sommerliche Temperaturen und der starke Franken machten sich dort stark bemerkbar. Der Geschäftstourismus hingegen zeigte sich weiterhin dynamisch.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die soeben angelaufene Sommersaison gestalten sich ähnlich wie im vergangenen Winter. Positiv zu bewerten ist die Konsumentenstimmung im Inland und die dynamische Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, in den USA und in den Schwellenländern. Überschattet werden diese Lichtblicke hingegen von einem gegenwärtig starken Franken, welcher die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft stark belastet.

Entsprechend wird für die Sommersaison 2011 ein weiterer kräftiger Einbruch der Auslandsnachfrage erwartet (-2.6%). Vor allem aus den traditionellen westeuropäischen Märkten, aus den USA und aus Japan werden deutliche Rückgänge befürchtet.

Weiterhin sehr dynamisch dürfte sich hingegen die Nachfrage aus den übrigen asiatischen Ländern entwickeln. Auch von der Binnennachfrage wird eine stabilisierende Wirkung ausgehen (+0.6%). Insgesamt dürfte die Zahl der Hotelübernachtungen um 1.3 Prozent zurück gehen.

Nachholeffekte oder nachhaltiger Wachstumspfad?

Im Tourismusjahr 2012 dürfte die Schweizer Tourismuswirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren. Zwar wird die Frankenstärke die Tourismusnachfrage noch immer belasten, dennoch dürfte dann die Talsohle durchschritten sein.

Für alle Regionen werden 2012 leicht positive Wachstumsraten erwartet, schweizweit wird die Zahl der Hotelübernachtungen voraussichtlich um 1.1 Prozent zulegen. Für das Tourismusjahr 2013 geht BAK Basel dank Nachholeffekten nach vier eher mageren Jahren von einem Wachstum von 2.9 Prozent aus.

Schweizer Bergbahnen mit Einbussen

Die realen Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen dürften im laufenden Tourismusjahr 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 4.8 Prozent zurück gehen. Vor allem der vergangene Winter gestaltete sich aufgrund des späten Osterzeitpunkts in Kombination mit den sommerlichen Temperaturen schwierig.

In der Sommersaison 2011 kann das Niveau aus dem Vorjahressommer zumindest gehalten werden. Das Tourismusjahr 2012 bringt auch bei den Bergbahnen die Rückkehr auf den Wachstumspfad. BAK Basel erwartet für 2012 dank Nachholeffekten einen Anstieg der realen Verkehrserträge um 5.2 Prozent.


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