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11.05.2013

Tessin will Zahl der regionalen Tourismusbüros reduzieren

Gesetz sieht neue Kompetenzverteilung vor

Der Kanton Tessin plant, statt der zehn regionalen Tourismusbüros nur noch vier zu führen. Gleichzeitig sollen den Ämtern mehr Kompetenzen im Bereich Marketing und Produktentwicklung zugesprochen werden.

sda. Finanzdirektorin Laura Sadis hat den Entwurf des neuen Tourismusgesetzes in Bellinzona den Medien präsentiert. Bis Ende Juni läuft im Kanton eine Vernehmlassung zum Thema.

"Die Erneuerung ist notwendig, damit der Kanton gegenüber anderen Feriendestinationen konkurrenzfähig bleibt", sagte Sadis. Die Bündelung der Kräfte in den Regionen ermögliche mehr Professionalität. Jede regionale Organisation könne ihre Marketingstrategie stärker den individuellen Charakteren anpassen.

Die regionalen Büros werden als so genannte "Destinationsmanagement-Organisationen" (DMO) bezeichnet. Auf kantonaler Ebene soll zu ihrer Unterstützung eine "Agenzia turistica ticinese SA" (ATT) geschaffen werden. Diese hat zur Aufgabe – wie bisher Ticino Turismo – überregionale Strategien zu entwickeln und neue Märkte zu erschliessen.

Vorgesehen ist aber, dass die ATT beim Marketing eine weniger zentralere Rolle spielt als es der kantonale Tourismusverband bisher getan hat. So war Marketing und Produktentwicklung bisher ausschliesslich Aufgabe von Ticino Tourismus. Die Kompetenzen der Regionalämter beschränkten sich auf Gästeinformation und Veranstaltungen.

Dieser Umstand wurde in den vergangenen Jahren zunehmend von den Verbänden in Lugano und Locarno kritisiert. Sie forderten, sich den Märkten individueller präsentieren zu können. Neu soll die ATT als Aktiengesellschaft aufgebaut werden. Als Mehrheitseigner sind die vier regionalen Organisationen vorgesehen.

Mehr Geld

Finanziell würden die Beteiligten von der Umstrukturierung profitieren, sagte Laura Sadis. Die ATT würde unter anderem mit einem Rahmenkredit von sechs Millionen Franken ausgestattet. Die vier regionalen Ämter haben für ihre Aufgaben in Zukunft die gesamten Einnahmen aus Tourismusabgaben zur Verfügung.

Die Finanzministerin betonte am Freitag, dass das neue Gesetz in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Tourismusämtern entwickelt wurde. Sie hofft daher auf breite Zustimmung. Ziel sei es, die neue Regelung 2015 einzuführen. Bis Ende des laufenden Jahres soll der Grosse Rat über das neue Gesetz entscheiden.


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