Wirteverband Basel-Stadt

Guter Start in die zweite Jahreshälfte

Basel Tattoo sorgt für starken Juli

Die baselstädtischen Hotelbetriebe erfreuten sich im vergangenen Monat der grössten je in einem Juli gebuchten Logiernächtezahl. Insbesondere dazu beigetragen hat das Basel Tattoo. Die Zahlen des messe- und kongresslosen Juli belegen die zunehmende Bedeutung des Freizeit- und Kulturtourismus für Basel, dessen Gästestruktur ansonsten vom Geschäfts- und Messetourismus geprägt ist.

Das Basel Tattoo und nicht zuletzt das hochsommerliche Wetter haben dieses Jahr Basel sehr gute Übernachtungszahlen beschert. Der Frequenzanstieg ist einzig Gästen aus dem Ausland zuzuschreiben: Sie buchten 74'551 Logiernächte, knapp 8000 (+11.9%) mehr als im Juli 2012.

Die inländische Nachfrage blieb dagegen mit 27'576 Logiernächten um 1431 bzw. 4.9% unter dem Ergebnis des Vorjahres. Daher belief sich der gesamte Zuwachs auf lediglich 6526 Logiernächte (+6.8%), dennoch wurde mit insgesamt 102'127 Logiernächten die höchste je in einem Monat Juli verzeichnete Logiernächtezahl registriert.

Zur grösseren Nachfrage beigetragen hat im Juli u.a. das publikumswirksame Basel Tattoo. Auf dessen Konto gehen – nur von Mitwirkenden generiert – 11'283 Übernachtungen, 1166 mehr als ein Jahr zuvor. Hohe Zuwachsraten des Reiseverkehrs wurden vorwiegend aus den Tattoo-Teilnehmerländern Norwegen (+2010 Logiernächte), Kanada (+1609), Australien (+1390) und Frankreich (+1095) registriert.

Umgekehrt gingen die Werte von Nationen, welche dieses Jahr nicht mehr beim Basel Tattoo mitwirkten, zurück. Das betraf v.a. Gäste aus Russland (-2194) und Finnland (-987). Das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer war bei den Gästen aus Deutschland (+4812 Logiernächte; +33.7%) zu verzeichnen.

Die Gästezimmer waren im Juli durchschnittlich zu 59.9% ausgelastet, 2.8 Prozentpunkte mehr als im Juli 2012. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 1.86 Tagen im Vorjahr auf 1.83 leicht ab.

Von Januar bis Juli 2013 besuchten 321'749 Hotelgäste Basel (+2.4% gegenüber 2012). Sie blieben aber durchschnittlich etwas kürzer als im 2012, so dass die Zahl der von ihnen generierten Übernachtungen um 0.1% auf 639'278 zurückging.

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