Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

29.09.2015

Solider Schweizer Städtetourismus

Dennoch weitere Marktanteilsverluste

Der Städtetourismus hat in der Schweiz bereits 2013 spürbar expandiert und zeigt 2014 eine ähnlich hohe Nachfragesteigerung. Nichtsdestotrotz verliert der Schweizer Städtetourismus leicht an Marktanteilen, denn die Städtedestinationen aus dem internationalen Umfeld legten stärker zu.

Gemäss dem "BAK Topindex" war Genf im Jahr 2014 die erfolgreichste Schweizer Städtedestination. Die Calvinstadt findet sich auf Rang 5 von insgesamt 15 betrachteten Destinationen, was auf die ausgezeichnete Ertragskraft und die überdurchschnittliche Auslastung zurückzuführen ist. Zürich belegt im Ranking dank einer sehr guten Auslastung den zehnten Rang.

Nachdem der Städtetourismus in der Schweiz bereits 2013 mit einem Übernachtungsplus von 3.2 Prozent spürbar expandiert hat, zeigt sich 2014 ein ähnlich hohes Wachstum (+3.1%). Trotzdem verliert der Schweizer Städtetourismus damit leicht an Marktanteilen, denn die betrachteten Städtedestinationen aus dem internationalen Umfeld konnten die Übernachtungszahlen noch deutlicher steigern (+3.7%).

Die Nachfrage nach touristischen Leistungen unterliegt im Jahresverlauf mehr oder weniger starken Schwankungen. Destinationen mit einem ausgeglichenen Nachfrageverlauf über das Jahr haben gegenüber anderen Destinationen, die eine starke Saisonalität aufweisen, den Vorteil, dass sie ihre Kapazitäten im Durchschnitt besser auslasten können.

Die Untersuchung der Saisonalität hat gezeigt, dass die Hotelübernachtungen in Basel und Genf im Jahr 2014 die geringsten saisonalen Ausprägungen aufweisen. Und dies, obwohl die Saisonalität durch die Variation der Aufenthaltsdauer der Gäste in Basel und Genf am deutlichsten verstärkt wird.

Basel profitiert von der Vielzahl an Messen und Kongresse, die über das ganze Jahr verteilt stattfinden. In Genf sorgen die Internationalen Organisationen für eine ausgeglichene Nachfrage. Zudem hat sich die saisonale Ausprägung in Basel und in Genf seit 2005 deutlich verringert. Die Analyse hat gezeigt, dass diese Entwicklungen hauptsächlich auf die zurückgegangene Saisonalität der inländischen Nachfrage zurückzuführen war.

Es kann also festgestellt werden, dass Genf als erfolgreichste Schweizer Städtedestination auch bezüglich des Wettbewerbsfaktors Saisonalität sehr gut abschneidet. Basel hingegen, welches ebenfalls von geringen saisonalen Schwankungen profitiert, zeigt sich im Vergleich zum Mittelwert des betrachteten Samples unterdurchschnittlich erfolgreich.

Generell zeigt sich für die fünf grössten Schweizer Städte, dass die Saisonalität der ausländischen Nachfrage stärker ausfällt als jene der inländischen Nachfrage, wobei die Fernmärkte Asien und Amerika deutlich höhere saisonale Schwankungen zeigen als die Nachfrage aus Europa (ohne inländische und deutsche Nachfrage).

Im Rahmen des "Internationalen Benchmarking Programms für den Schweizer Tourismus" untersucht BAK Basel jährlich die Performance und Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Städtedestinationen. Im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit liegt im diesjährigen Bericht ein Fokus auf der Saisonalität der Nachfrage.

Um herauszufinden, wie sich die Schweizer Städte 2014 im Städtetourismus positioniert haben, werden Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich einem internationalen Vergleich unterzogen. Für diesen wurde folgendes Sample mit zehn internationalen Benchmarking-Partnern ausgewählt: Barcelona, Florenz, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, München, Prag, Salzburg, Stuttgart, Verona und Wien.


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden