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29.07.2008

Betreiberwechsel in Baden-Württemberg nehmen zu

Verbraucherminister fordert bessere Hygienekenntnisse…

Der baden-württembergische Verbraucherminister Peter Hauk bezeichnete die Gastronomie bei der Präsentation des Berichts zur Lebensmittelüberwachung als "Sorgenkind". In jedem vierten kontrollierten Betrieb habe es Verstösse gegeben.

Lebensmittelkontrolleure in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr 228 verdreckte Betriebe geschlossen. 77 Mal wurden in Restaurants, Kantinen oder Imbissbuden Dinge gefunden, die nicht ins Essen gehören, z.B. eine Metallschraube im Döner oder Plastiksplitter im Kartoffelsalat.

Ein grosses Problem sei der häufige Besitzerwechsel bei Gaststätten, sagt der zuständige Referatsleiter Manfred Edelhäuser: "Allein im Grossraum Stuttgart sind dreissig Prozent der Gaststätten in andere Hände gekommen. Wird der Name geändert, fallen die negativ aufgefallenen Restaurants und Imbissbuden wieder durchs Raster."

Die 220 Kontrolleure des Bundeslandes rückten im vergangenen Jahr 104'000 Mal aus. Sie nahmen fast 66'000 der 208'000 Lebensmittelbetriebe unter die Lupe und untersuchten mehr als 53'000 Proben. Gravierende Verstösse mit gesundheitlichen Gefährdungen für die Verbraucher gab es allerdings nur in 107 Fällen (0.2% der Proben). Das zeige den insgesamt hohen Sicherheitsstandard der Branche, heisst es im Bericht.

Verbraucherminister Hauk will dennoch 80 zusätzliche Kontrolleure einstellen, weil immer mehr Lebens- und Futtermittel aus der ganzen Welt kämen. So stammten 80 Prozent der Verdickungsmittel aus Indien. 2007 kam Kernmehl mit Spuren von Dioxin und PCP nach Deutschland, weswegen eine Molkerei sechs Tonnen Joghurt zurückrufen musste. "Durch die Globalisierung erreichen uns längst überwunden geglaubte Probleme aufs Neue", sagte der Minister gegenüber der Tageszeitung "Heilbronner Stimme". Nach Hauks Willen sollen Gastwirte für den Erhalt einer Konzession künftig nachweisen, dass sie mit Lebensmitteln umgehen können.


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