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01.08.2020

«Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben»

Clubbetreiber fordern faktenbasierte Diskussion

Die Diskussion um die Öffnung von Clubs hat viel mit Polemik und wenig mit Fakten zu tun. Weitere Einschränkungen sind nicht die Antwort, sondern führen einfach zu einer Verlagerung. Darauf wies die Bar- und Clubkommission Zürich bei einem Medienanlass hin.

Gemäss einer Umfrage der Bar- und Clubkommission Zürich beläuft sich im Juni und Juli der Gästerückgang gegenüber dem Vorjahr in den meisten Betrieben auf 50 bis 75 Prozent. Schon in den Monaten zuvor hatten die Umfrageteilnehmer wegen der Corona-Pandemie durchschnittlich einen Umsatzverlust von 600'000 Franken erlitten.

«Trotz der schwierigen Situation und des öffentlichen Drucks, Clubs zu schliessen, sind wir weiterhin der Meinung, dass es keinen Grund für weitere Restriktionen gibt», sagt Alex Bücheli. Der Sprecher der Bar- und Clubkommission wies darauf hin, dass nur bei etwa einem Prozent der Veranstaltungen bekannt sei, dass eine Covid-19-positive Person anwesend war. «Da es sich bei den anderen Positiv-Getesteten um Personen aus dem jeweiligen Freundeskreis handelte, ist nicht abschliessend geklärt, ob Dritte tatsächlich im Club angesteckt worden sind», so Bücheli.

Doch genau solche Fragen wären jetzt zu beantworten, wenn es darum geht, in welcher Grösse und Form Veranstaltungen in Zukunft trotz Covid-19 stattfinden können. «Finden keine Veranstaltungen statt, wir der Druck auf den öffentlichen Raum zu nehmen. Es wird zu einer Zunahme privater Feiern kommen», warnt Bücheli.

Es brauche nun einen Fokus auf Schadensminderung. «Wir müssen lernen, mit Covid-19 zu leben», fordert die Bar- und Clubkommission. Es brauche eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden, der Wissenschaft und der Veranstaltungsbranche.

«Die Betriebe benötigen dringend Planungssicherheit, dass Veranstaltungen mit der vom Bund vorgesehenen Kapazität von 300 Gästen durchgeführt werden können», fordern die Clubbetreiber. «Falls eine Schliessung aus epidemiologischer Sicht nötig ist, dann soll man dies ganz und nicht schrittweise tun.»

Nicht zuletzt fordern die Unternehmen der Nachtkultur finanzielle Unterstützung. Nur so könnten die Angebotsvielfalt und Arbeitsplätze gesichert werden. Auch die Kooperation der Gäste sei wichtig, falls sie vom Contact-Tracing-Team kontaktiert würden. Vor allem aber brauche es «weniger Polemik rund um die ganze Covid-19 Diskussion».

Alex Bücheli, Bar- und Clubkommission Zürich

Alex Bücheli, Sprecher der Bar- und Clubkommission Zürich. bckzh.ch


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