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14.08.2020

Kein Ende einer Ära

Geschäftsreisen bleiben wichtig

Geschäftsreisen und der persönliche Kontakt werden aus Sicht des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) auch nach der Corona-Pandemie wichtiger Bestandteil der Geschäftstätigkeit sein.

«Geschäftsreisen dienen einem unternehmerischen Zweck und sind eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Bei vielen Mitarbeitern wächst zudem der Wunsch, Geschäftspartner auch wieder persönlich zu treffen», sagt VDR-Präsident Christoph Carnier.

Fast alle Unternehmen erlauben zumindest in begründeten Ausnahmefällen wieder nationale und internationale Dienstreisen. «Wir nehmen momentan wahr, dass der Trend nach oben zeigt. Die fatalistischen Prognosen, die derzeit in Medien kursieren, kann ich nicht teilen», so Carnier.

Die Zeitung «Die Welt» etwa hatte berichtet, dass rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen planen, Dienstreisen und Vor-Ort-Meetings dauerhaft einzuschränken. Das zeige eine bisher unveröffentlichte repräsentative Personalleiterbefragung des Ifo-Instituts im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad.

«Auch wir gehen davon aus, dass die Corona-Pandemie Anzahl und Struktur der Geschäftsreisen verändern wird. Die überwiegende Mehrheit der Geschäftsreise-Experten unserer Mitgliedsunternehmen rechnet allerdings derzeit mit Rückgängen bei der Reisetätigkeit von zehn bis maximal 30 Prozent», so Carnier, der auch im Hinblick auf Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekte des Reisens für eine differenzierte Betrachtung wirbt.

Die persönliche Verständigung zwischen den Menschen und Unternehmen wird wichtig bleiben und ist nicht dauerhaft durch virtuelle Kommunikationsinstrumente zu ersetzen. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für Unternehmen leisten Geschäftsreisen zudem einen wichtigen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. So haben deutsche Unternehmen vor der Corona-Pandemie über 53 Milliarden Euro für Business-Trips ausgegeben – die Ausgaben der Reisenden am Zielort oder für kulturelle Angebote nicht mit einberechnet.

«Geschäftsreisen bleiben ein notwendiges Erfolgsinstrument. Regionale Wertschöpfung, etwa in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor, entsteht nicht durch Videokonferenzen», sagt Carnier. Es sei wichtig, dass die notwendigen Geschäftsreisen in Zukunft vor allem so sicher – unter Beachtung der Sicherheits- und Hygienebestimmungen – aber auch so effektiv wie möglich durchgeführt werden könnten.

Christoph Carnier, VDR

Christoph Carnier: «Regionale Wertschöpfung entsteht nicht durch Videokonferenzen.» VDR


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