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31.01.2008

Der Stadt gehört die Zukunft!

Shopping and the City…

Von der antiken Agora bis zum modernen Entertainment Center waren Innenstadt und Handel stets eng miteinander verknüpft. Wie geht es weiter mit dem städtischen Detailhandel? Eine GDI-Studie gibt Antworten, die auch für Gastronomen interessant sind.

Schon heute lebt fast die Hälfte aller Menschen in Städten. Im vierzig Jahren sollen es drei Viertel sein. Doch die Metropolen werden dereinst nicht nur grösser sein, sondern auch anders aussehen und neue Konzepte für Verkehr, Wohnen, Arbeit und Einkaufen aufweisen. Das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) hat eine Zeitreise unternommen: In der Studie "Shopping and the City 2020" untersucht der Rüschlikoner Thinktank, wie sich der städtische Einzelhandel entwickeln wird. Hier sind einige Thesen:

Der traditionelle Stadtkern ist Vergangenheit. In Zukunft stehen mehrere Zentren nebeneinander. Städte formieren sich zu Stadtregionen, an deren Peripherie laufend neue Subzentren entstehen. Durch diese lebendigen, modernen Quartiere erwächst der Innenstadt starke Konkurrenz.

Die Innenstadt muss sich inszenieren und den Besuchern vielfältige Erlebnisse bieten – vor, während und nach dem Einkaufen. Läden werden zu Orten, wo man lernen und experimentieren kann, wo man unterhalten wird und eine angenehme Zeit verbringt.

Individualisierung und Anonymisierung verstärken sich, es gibt mehr Singles. Gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach Nähe, Zugehörigkeit und Verbindlichkeit. Die Zentren werden zu Orten, wo sich Menschen treffen und gemeinsam etwas unternehmen.

Einfach Produkte anzubieten, reicht nicht mehr. Es müssen aussergewöhnliche Produkte sein, und sie müssen mit einem aussergewöhnlichen Service in aussergewöhnlicher Umgebung präsentiert werden. Wo der Städter einkauft, will er auch seine Verpflichtungen erledigen und seine Freizeit verbringen.

Die Städte verändern ihren Charakter: Aus grau wird grün! Entscheidend dafür ist der gesellschaftliche Wertewandel, der ökologische Kriterien stärker ins Bewusstsein rückt. Die Distanzen zwischen Wohnen, Arbeiten, Unterhaltung und Einkaufen werden kürzer. Sogar die Landwirtschaft kommt zurück in die Stadt.

Die Stadt wird mehr auf den Handel angewiesen sein als umgekehrt. Will eine City im Standortwettkampf punkten, muss sie sich als Produkt verstehen. Attraktivität ist nicht einfach da, sie wird gemacht!

Shopping and the City 2020
ISBN 978-3-7184-7036-5


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