Wirteverband Basel-Stadt

Bewerbungsverfahren eröffnet

«ZwischenZeit Basel» macht die Bühne frei

Anfangs Juni hat der Regierungsrat für das Projekt «ZwischenZeit Basel» des Vereins Kultur & Gastronomie einen Projektbeitrag von 190'000 Franken gesprochen. Das ermöglicht die Durchführung mehrerer kultureller Veranstaltungen im öffentlichen Raum im Spätsommer 2021. Ziel ist es, die hiesigen Konzert- und Clubveranstaltenden, regionale Kunstschaffende und das lokale Veranstaltungsgewerbe zu unterstützen.

Zwischen dem 30. Juni und 19. Juli 2021 können sich lokale frei- und selbständig schaffende Kulturveranstaltende sowie Konzert-, Club- und Barbetriebe für die Bespielung der einzelnen Tage und Orte auf kulturundgastro.ch/zwischenzeit-basel bewerben.

Es gibt vier Plätze und acht Veranstaltungsabend. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Folgende Plätze werden bespielt: das Lysbüchelareal am 20. und 21. August, das Kasernenareal am 10. und 11. September, der Marktplatz am 22. und 23. September sowie der Horburgpark am 15. und 16. Oktober.

Bis Ende Juli wird die Jury, bestehend aus Katja Reichenstein (Shift Mode), Danielle Bürgin (RadioX, DJane), Hanna Girard (Journalistin), Noemi Savodelli (Lehrerin) und Cécile Meier (Musikerin), die Auswahl treffen.

Wichtige Kriterien für den Entscheid werden unter anderem sein, dass möglichst viele Musikschaffende aus der Region auftreten können, dass sich die Acts durch ihre Diversität auszeichnen und dass die Konzerte für eine breite Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Das Projekt ZwischenZeit Basel wurde vom Verein Kultur & Gastronomie in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe der Taskforce Nachtkultur erarbeitet und wird vom Wirteverband Basel-Stadt, dem Komitee Kulturstadt Jetzt, Pro Innerstadt Basel und dem RFV Basel unterstützt. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Nachtkultur ganz besonders von massiven Einschränkungen betroffen.

Zahlreiche Betriebe mussten seit Frühling 2020 wiederholt über längere Zeit schliessen, konnten ihre Angebote nur mit grossem Aufwand oder stark reduziert weiterführen und kämpfen seither um ihr Fortbestehen. Neben der Nachtökonomie als Gesamtsystem (Restaurants, Bars, Clubs, Konzertlokale, Musik- und Kulturschaffende, Agenturen, Technikfirmen, Taxis, Handel etc.), ist aber auch das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Bevölkerung betroffen und die Nachkultur wird von unzähligen Besuchern schmerzlich vermisst.

Das Projekt ZwischenZeit Basel, welches von der Taskforce Nachtkultur eng begleitet wurde, möchte einerseits diesem starken Bedürfnis nach öffentlichen Veranstaltungen entsprechen und andererseits die stark gebeutelte Nachtkultur aktiv unterstützen.

So können im August, September und Oktober 2021 vier öffentliche Plätze mit Veranstaltungen unter Einhaltung der entsprechenden Schutzmassnahmen bespielt werden. Basler Kultur- und Veranstaltungsbetriebe erhalten damit eine Plattform, um sich wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen und die Stadt gleichzeitig mit einem attraktiven Angebot für den Spätsommer zu bereichern.

Unterstützung erhalten sie von Projektseite dabei im Bereich der Event- und Gastro-Infrastruktur, der Administration und Kommunikation. Das Angebot versteht sich als Ergänzung zu der aufgrund von Corona eingeschränkten Nachtkultur und richtet sich im ersten Schritt an hiesige Konzert- und Club-Veranstaltende, regionale Kunstschaffende und das lokale Veranstaltungsgewerbe. Gleichzeitig profitiert dabei auch die Bevölkerung, die im Sommer 2021 ein Stück kulturelles Nachtleben zurückbekommt.

Der Regierungsrat unterstützt das Projekt mit einem Projektbeitrag an den Verein Kultur und Gastronomie zur Koordination und Kommunikation der Veranstaltungen sowie zur Finanzierung der Infrastruktur im öffentlichen Raum.

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