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27.10.2021

Ausstieg aus der Krise gesucht

Präsidentenkonferenz von GastroSuisse ist sich einig

Die Präsidentinnen und Präsidentinnen der 26 Kantonalverbände von GastroSuisse haben sich gestern Nachmittag zur aktuellen Lage ausgetauscht. Sie bestätigten, was die jüngste Mitgliederumfrage des nationalen Branchenverbands ergeben hat: Viele Betriebe erleiden wegen der Zertifikatspflicht Umsatzeinbussen, teils erheblich.

Die Situation ist allerdings von Kanton zu Kanton und von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. So gibt es auch Gebiete, wo die Betroffenheit deutlich geringer ist, insbesondere dort, wo die Impfquoten höher sind. Ländliche Gebiete sind ebenfalls stärker betroffen als städtische oder touristische.

Sorgen bereiten vielen Unternehmen die sinkenden Temperaturen, und dass Stornierungen zunehmen, wie dies etliche Präsidentinnen und Präsidenten gestern deutlich zum Ausdruck brachten. Es bestand Einigkeit über das weitere Vorgehen und die Forderungen: So sollen fürs Gastgewerbe gleich lange Spiesse gelten wie bei privaten Anlässen. GastroSuisse fordert daher, dass Veranstaltungen mit bis zu 30 Personen in geschlossenen Räumen des Gastgewerbes ohne Zertifikatspflicht erlaubt sind.

Ebenso muss der Bund die zusätzlichen Umsatzeinbussen entschädigen. GastroSuisse steht hier in regem Austausch mit dem Bund und wird zusammen mit den Kantonalverbänden nochmals alles daransetzen, dass die Kantone ihre Härtefallprogramm wieder hochfahren.

Ob nun 15% oder 30% – die durchschnittlichen Umsatzeinbrüche greifen bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zu kurz. Entscheidungsrelevant ist ebenso, dass sich die Liquidität in der Branche seit Mai wieder verschlechtert und dass der Mehraufwand aufgrund der Kontrollpflicht gestiegen ist.

Erleichtert ist GastroSuisse, dass sich die epidemiologische Lage seit dem 6. September kontinuierlich entspannt hat und weiter entspannt. Für den 6. September meldete der Bund 301 Covid-Patienten auf den Intensivstationen. Am 25. Oktober betrug die Zahl der Covid-Patienten noch 97.

Erfreulich ist auch, dass die Seroprävalenz (Aufweisen von spezifischen Antikörpern) unter Berücksichtigung der natürlichen Immunisierung bei rund 80% liegt. Gemäss dem vom Bund mitfinanzierten Forschungsprogramm «Corona Immunitas», einem Gemeinschaftsprojekt von 14 Schweizer Hochschulen und Gesundheitsorganisationen, weisen sogar deutlich über 90 Prozent der über 65-Jährigen spezifische Antikörper auf.

GastroSuisse unterstützt die Impfwoche des Bundes, die vom 8. bis 14. November 2021 stattfindet. Bund und Kantone haben diese organisiert, um die noch Unentschlossenen über die Impfung zu informieren. Der Verband begrüsst die Anstrengungen, die Branche bestmöglich zu informieren und den Dialog zu stärken.

Einig war man sich gestern zudem, dass danach der Ausstieg aus der Krise gesucht werden sollte – insbesondere durch eine zeitnahe Aufhebung der Zertifikatspflicht ohne alternative Auflagen. Denn nach der Impfwoche sind alle Impfwilligen geimpft. Somit sollten gemäss 3-Phasen-Modell des Bundesrates die Massnahmen schrittweise aufgehoben werden und eine Rückkehr zur Normalität müsste möglich sein.


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