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24.06.2022

Bildungsoffensive im Gastgewerbe nochmals verlängert

Aufsichtskommission für den L-GAV veröffentlicht Geschäftsbericht

Weiterbildung ist das beste Rezept gegen den akuten Fachkräftemangel im Gastgewerbe. Daher verlängern die Sozialpartner im Gastgewerbe die im Januar 2021 lancierte nationale Bildungsoffensive mit derzeit über 40 kostenlosen Aus- und Weiterbildungen nochmals um ein ganzes Jahr bis Ende 2023.

Die Bildungsoffensive erfreut sich grosser Beliebtheit: Ende 2021 wurde mit 2142 Anmeldungen erstmals die 2000er Marke überschritten und damit das Ziel, jährlich mindestens ein Prozent der Mitarbeitenden im Gastgewerbe weiterzubilden, weitgehend erreicht. Im laufenden Jahr liegt die Zahl der Anmeldungen aktuell bereits 17% über dem Vorjahr.

Neu werden noch bis Ende 2023 die gesamten Kosten für alle bereits durch den L-GAV subventionierten Lehrgänge komplett übernommen und die Arbeitsausfallentschädigungen an die Arbeitgeber weiterhin deutlich erhöht.

Kostenloser Bildungsweg bis zur höheren Fachprüfung

Je nach Angebot profitieren die Teilnehmenden von finanzieller Unterstützung zwischen 1100 und 17'400 Franken. Die zusätzlichen Subventionen werden unkompliziert vergütet im Rahmen des üblichen Anmeldeverfahrens und gelten für Personen aus Betrieben, die dem L-GAV zwingend unterstellt sind. Damit soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und die Branchenbindung der Mitarbeitenden gefördert werden.

Die aktuelle Gesamtübersicht ist online auf weiterbildung-inklusive.ch. Auch vorübergehend Stellenlose im Gastgewerbe können teilweise von den Angeboten profitieren. Finanziert werden die Vergünstigungen durch die Vollzugskostenbeiträge des Landesgesamtarbeitsvertrages (L-GAV), welche Betriebe und Mitarbeitende jährlich entrichten. Diese fliessen massgeblich in die Finanzierung der Aus- und Weiterbildung.

Geschäftsbericht 2021 der Aufsichtskommission für den L-GAV

Zudem hat die Aufsichtskommission für den L-GAV im Gastgewerbe ihren Jahresbericht 2021 publiziert. Im Berichtsjahr waren dem L-GAV 31‘083 gastgewerbliche Betriebe unterstellt (Vorjahr 29‘762). In 2462 Betrieben wurden Kontrollen über die Einhaltung des L-GAV durchgeführt (Vorjahr 3122), darunter 992 aufgrund von Stichproben.

Aufgrund des Lockdowns infolge der Pandemie konnten die Kontrollen nur während eines halben Jahres durchgeführt werden. Die nicht besuchten Betriebe werden automatisch im Jahr 2022 kontrolliert.

Die Anzahl eingereichter Klagen stieg im Berichtsjahr trotz der Pandemie leicht an von 406 im Jahr 2020 auf 499 im Jahr 2021. Diese Möglichkeit steht den vertragsschliessenden Sozialpartnern, Privatpersonen und Kantonen zur Verfügung. Die Kontrollstelle erteilte zudem 23‘730 Rechtsauskünfte (Vorjahr 26‘993).

Neue Geschäftsführung der Kontrollstelle

Ende 2021 ging der langjährige Direktor der Kontrollstelle, Hansjürg Moser, in Pension. Seine Nachfolge hat die Juristin Cosima Thurneysen übernommen. Zu ihrer Stellvertretung wurde die langjährige Finanzverantwortliche Claudia Widmer bestimmt. Die Kontrollstelle hat im Berichtsjahr unter anderem ihre Geschäftsprozesse weiter digitalisiert und das Qualitätszertifikat ISO 9001:2015 für weitere drei Jahre erhalten.

Die Publikation des Geschäftsberichtes erfolgt seit 2020 aus Umwelt- und Kostengründen ausschliesslich online und wird nur noch auf Anfrage in gedruckter Form zugestellt.


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