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15.01.2007
Droge der Revolution
Mit dem Kaffee begann das Aufbegehren
Der britische Journalist Tom Standage behauptet, ohne Kaffee hätte es keine Französische Revolution gegeben! Der europäische Rationalismus stehe in direktem Zusammenhang mit der Ausbreitung des koffeinhaltigen Genussmittels. Kaffee habe geholfen, den Alltag zu strukturieren und den Geist zu schulen.
Der österreichische Schriftsteller Gerhard Rekel teilt diese Meinung: Die Revolution habe nur stattfinden können, weil die Menschen ein paar Jahre zuvor begonnen hatten, Kaffee zu trinken. Davor tranken sie vor allem Bier, weil das Trinkwasser oft verseucht war. Der Alkohol habe das Phlegma vermehrt und den Blick auf die alltägliche Unterdrückung vernebelt. Erst als Kaffee als bakterienfreies Heissgetränk allgemein erschwinglich wurde, begann das Aufbegehren.
Dossiers: Geschichte | Heissgetränke
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