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05.01.2009

Wie Sie Ihren Umsatz steigern

Ideen für schmale Marketingbudgets

Sie haben Hunderte von Möglichkeiten, ihre Speisen- und Getränkeverkäufe zu steigern, auch ohne den Einsatz von teuren Werbeträgern. Hier sind einige Ideen für schmale Marketingbudgets. Selbstverständlich sind nicht alle Vorschläge für alle Lokale geeignet. Auf jeden Fall muss die Art der Aktionen dem Charakter des Betriebs angepasst sein.

Henry Ford soll einmal gesagt haben, die Hälfte der Werbeausgaben sei zum Fenster hinaus geworfen, doch er wisse nicht, welche Hälfte. In der Tat lässt sich die Wirksamkeit von Marketinganstrengungen im Vergleich zu den Kosten kaum eruieren. Weil niemand so richtig weiss, was funktioniert, werben die meisten Unternehmen im gleichen Fahrwasser: Ein paar Inserate, die obligatorische Website, Direkt-Mailings, Visitenkarten, Prospekte und Flyers.

Der Wettbewerb im Gastgewerbe wird immer härter. Angesichts der starken Konkurrenz ist es wohl die wirksamste Strategie, seinen Betrieb von den anderen zu differenzieren. Das kann auch über die Wahl der Marketingmittel geschehen. Neben traditionellen Werbemethoden dürften ruhig auch mehr Experimente gewagt werden. Achten Sie jedoch darauf, dass die Promotionen zu Ihrer Marke passen! Intelligentes Marketing nützt die Mittel, die im Haus selber schon vorhanden sind. Vergessen Sie vor lauter Neukundengewinnung nicht, Ihre bestehenden Gäste zu bearbeiten.

Muster verteilen
Sampling ist eine Methode, die sich im Detailhandel bestens bewährt. Setzen Sie Gratis-Degustationen und Muster immer dann ein, wenn sich Ihre Zielgruppe irgendwo versammelt. Wählen Sie zwei oder drei geeignete Produkte aus, die einfach transportiert werden können. Schicken Sie Ihre besten Mitarbeiter damit an geeignete Anlässe.

Food-Festivals
Positionieren Sie Ihr Lokal als Zentrum der lokalen Gastronomieszene. Mit Spezialitätenwochen erhöhen Sie Ihre Reputation und schärfen Sie Ihr Profil. Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten oder Partnerbetrieben können Sie die Kosten der Aktionen teilen und gegenseitig voneinander profitieren.

Kopf oder Zahl?
Um Ihren schwächsten Öffnungstag (z.B. den Montag) zu beleben, gibt es durchaus andere Möglichkeiten als das bekannte "zwei für eins". Geben Sie Ihren Gästen mit "Kopf oder Zahl" eine 50%-Chance, kostenlos zu essen (Getränke sollte man ausnehmen). Das ist spannend und verleitet zu teureren Konsumationen. Solche Aktionen können bestehende Gäste dazu verleiten, öfters vorbei zu kommen. Das Instrument für die Neukundengewinnung einzusetzen, ist hingegen eher problematisch, weil es vor allem Schnäppchenjäger anlockt.

Menü-Bingo
Wollen Sie Ihre Gäste dazu verleiten, verschiedene Speisen oder Getränke auszuprobieren? Dann kreieren Sie eine "Bingo-Karte", beispielsweise mit fünf mal fünf Verkaufsartikeln. Wer eine Linie oder Spalte voll hat, bekommt eine Belohnung, z.B. einen Geschenkkorb.

Geburtstagsprogramme
Viele Leute gehen an ihrem Geburtstag zusammen mit Freunden oder der Familie aus. Insofern verwundert es, dass die Wirte sich nicht mehr für das Geburtsdatum ihrer Gäste interessieren. Schreiben Sie die Geburtstagskinder mit einem "persönlichen" Spezialangebot an! Am kostengünstigsten geht das per E-Mail.

Medienarbeit
Werbung, die man nicht bezahlen muss: Diese Beschreibung für Public Relations ist zwar nicht ganz korrekt, aber der Effekt kann bestenfalls eintreten. Überlegen Sie sich, welche Neuigkeiten aus Ihrem Betrieb die Öffentlichkeit interessieren könnten. Eine neue Speisekarte genügt in der Regel nicht, um in die Nachrichten zu kommen. Wie wär's mit einem Weltrekordversuch?

Gutscheine
Wenn Sie beispielsweise am Mittag sehr gut arbeiten, am Abend aber nicht, können Sie Ihren Mittagsgästen Gutscheine abgeben, die nur am Abend eingelöst werden können. Diskotheken geben ihren Wochenend-Gästen Gutscheine ab, die an einem schwachen Tag unter der Woche eingelöst werden können. Ausprobieren und eine genaue Statistik führen! So wissen Sie mit der Zeit, welche Aktionen funktionieren. Vorsicht mit Preisnachlässen! Bieten Sie lieber Zusatzleistungen an. Eine Discount-Politik kann die Marke schädigen. Offerieren Sie lieber "Geschenkzertifikate" statt Bons oder Gutscheine. Das tönt hochwertiger und wird von den Gästen anders aufgenommen.

Zusammenarbeit mit Werbepartnern
Überlegen Sie sich, in welchen Geschäften Ihr Zielpublikum einkauft. Planen Sie zusammen mit diesen Geschäften gemeinsame Werbeaktionen, zum Beispiel den gegenseitigen Versand von Prospekten oder Flyers.


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