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10.08.2009

Basler Tourismus tickt auch in Krisenzeiten anders

Kunstausstellungen und Basel Tattoo bringen elf Prozent Zuwachs im Juli

Entgegen den Erwartungen resultierte im messe- und kongresslosen Juli mit 93'647 Übernachtungen wie schon im Juni ein Rekordergebnis. Dazu beigetragen haben Marketinganstrengungen, Basel nicht nur als Business- sondern auch als Kulturstadt zu vermarkten. So lockte das vielfältige kulturelle Angebot, insbesondere das publikumswirksame Basel Tattoo und die erfolgreiche Van Gogh Ausstellung, Kulturfreunde aus aller Welt ans Rheinknie.

Der hohe Frequenzanstieg ist in erster Linie den Gästen aus dem Inland zuzuschreiben. Beim Binnentourismus resultierte eine überraschend starke Nachfrage. Noch nie wurden in einem Juli so viele Logiernächte von inländischen Gästen verzeichnet. Insgesamt kamen 17'993 Inlandgäste nach Basel, 36.1% mehr als ein Jahr zuvor. Sie buchten 28'476 Übernachtungen, was einer Zunahme um 29.4% gleichkommt. Die Zahl der von den Inlandgästen registrierten Übernachtungen im Monat Juli nahm in den letzten zehn Jahren durchschnittlich um 14.1% zu.

Zugenommen hat trotz ungünstigen Rahmenbedingungen auch die von den Auslandgästen generierte Logiernächtezahl, obwohl der Anstieg um 4.4% auf 65'171 vergleichsweise gering ausfiel. Die diesjährige Logiernächtezahl ausländischer Gäste liegt 50% über dem Spitzenwert vom Juli 2004, zu dem die Tutanchamun-Ausstellung beigetragen hatte. Dies dürfte zum grossen Teil auf das Basel Tattoo zurückzuführen sein. Auf dessen Konto gehen – nur von Mitwirkenden generiert – rund 7500 Übernachtungen, 1500 mehr als ein Jahr zuvor. Hinzu kamen auch im Juli die Ausstellungen Van Gogh im Kunstmuseum und Giacometti in der Fondation Beyeler.

Insgesamt kamen 51'074 Gäste nach Basel, 8018 oder 18.6% mehr als ein Jahr zuvor. Sie blieben durchschnittlich aber etwas weniger lang als letztes Jahr, so dass bei den Übernachtungen eine Zunahme um bloss 10.9% resultierte.

Nach Herkunftsländern strukturiert wurde das stärkste Wachstum bei den Gästen aus Deutschland, dem wichtigsten ausländischen Markt der Basler Hotellerie, festgestellt. Sie verbuchten 19'166 Übernachtungen, was einer Zunahme von 20.3% entspricht. Dank Basel Tattoo gab es mehr Gäste auch aus Australien, Neuseeland und Ozeanien (+165.1%), Frankreich (+22.6%), Kanada (+89.8%) und den Golf-Staaten (+35.5%). Umgekehrt gingen die Werte von Nationen, welche dieses Jahr nicht mehr beim Basel Tattoo mitwirkten, zurück. Das betraf insbesondere Gäste aus der Republik Korea (-68.1%).

Die Gästezimmer waren im Juli durchschnittlich zu 60.5% ausgelastet, 1.5 Prozentpunkt weniger als im Vorjahresmonat, weil die Zahl der angebotenen Zimmer seither um 5.9% zugenommen hat. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Inlandgäste nahm von 1.66 Tagen im Vorjahr auf 1.58 Tage ab. Bei den Auslandgästen ging der Wert von 2.09 auf 1.97 zurück. Insgesamt ergab sich eine mittlere Aufenthaltsdauer von 1.83 Tagen. Der Trend zur kürzeren Verweildauer ist Ausdruck des typisch kurzfristigen Städtetourismus mit einer Aufenthaltsdauer von zwei Tagen, der zunehmend auch in Basel anzutreffen ist.

Der Rekordwerte von Juni und Juli reichten nicht ganz aus, um für die gesamte Periode Januar
bis Juli 2009 gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs auszuweisen. Die Abnahme wurde durch die neuesten Zahlen aber gemindert. Seit Jahresbeginn wurden in den Basler Hotelbetrieben insgesamt 569'926 Logiernächte registriert. Inlandgäste verzeichneten 3.7% weniger Logiernächte als in der entsprechenden Vorjahresperiode, ausländische Gäste 1.7% weniger. Insgesamt wurde eine Abnahme von 2.3% registriert.


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