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21.08.2009
Reiseplanung nach der Brieftasche
Preiswerte Länder steigen in der Gunst der Feriengäste
Der Preis als Mass aller Dinge: Immer mehr entscheidet das Reisebudget über die Auswahl des Reiseziels. Laut ADAC-Reisemonitor, der alljährlich auf der ITB Berlin vorgestellt wird, möchte jeder zweite Befragte künftig für seinen Urlaub weniger ausgeben. Bei 37.9 Prozent der Befragten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis das alles entscheidende Kriterium für die Wahl des Ferienortes.
"Urlaubsreisen gehören heute zweifellos zu den Grundbedürfnissen", so Dr. Martin Buck, Direktor des Kompetenzzentrums Travel und Logistics der Messe Berlin. Er hält aber auch eine gute Nachricht bereit: "Bevor der Deutsche auf seine Urlaubsreise in wirtschaftlich angespannten Zeiten ganz verzichtet, wählt er ein Reiseziel aus, das er finanzieren kann."
Ganz klar, dass preiswerte Urlaubsländer bei deutschen Gästen hoch im Kurs stehen. Bei Reisen ins europäische Ausland hat Spanien mit 10.6 Prozent die Nase knapp vorn. Danach folgen Italien mit 10 Prozent und Österreich mit 6.8 Prozent.
Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten ist die Lust auf Fernreisen nahezu ungebrochen. Im Vergleich zum Vorjahr planen nur 0.5 Prozent weniger Bundesbürger eine Reise ins ferne Ausland. Dabei bleibt die USA, dank schwachem Dollar und Obama-Bonus, weiterhin die Nummer eins. Aber auch Fernreisende entscheiden vermehrt nach dem Preis: 28.3 Prozent der Befragten schauen nach günstigen Preisaktionen. Während bei Europareisen 22 Prozent auf preiswerte Angebote achten, begeben sich bei Ferien im eigenen Land gerade mal 15.8 Prozent auf Schnäppchenjagd.
Sparen lässt es sich in der nächsten Saison auf breiter Front. "Im kommenden Winter werden die Urlaubsreisen generell günstiger", blickt Dr. Martin Buck in das bevorstehende Halbjahr. Alle grossen Veranstalter kündigen Preissenkungen an – im Durchschnitt zwischen drei und fünf Prozent. Die gesunkenen Hotel- und Flugpreise werden an die Kunden weitergegeben.
Dossier: Tourismus
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